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Reifen aus dem fernen Osten


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@Kurvenguide

Ich mach mal hier hier einen neues Thema auf, es gehört sich nicht das in dem Thread zu erörtern, wo der Kollege einen Ersatz für seinen CRA2EVO Vorderreifen  sucht.

Gründe warum für mich chinesische Reifen mehr als einen Blick wert sind:
1. Die Platzhirsche lassen teilweise schon im fernen Osten fertigen, man muss nach Infos suchen findet sie aber. Ein Beispiel von 2019:
https://www.bikerforum-franken.de/thread/15581-pirelli-metzelerreifen-made-in-china/
2. Die Chinesen haben teilweise eh schon viel zu sagen, und es könnte sein das z.B. Pirelli bald ganz unter ihrem Kommando steht:
https://www.suedtirolnews.it/italien/china-will-seinen-einfluss-auf-pirelli-ausweiten
3. Man mag es kaum glauben aber sie produzieren sehr sehr viele reifen, und ich denke mal mittlerweile auch nicht schlechter als andere. In der Liste ist auch Michelin und Pirelli: https://www.grip500.de/ratgeber/die-rangliste-der-besten-chinesischen-reifen   
4. Auch emotional, zumindest für mich, gab es m.W.n. bis letztes Jahr nur zwei relativ namhafte Mopped-Reifen-Hersteller nämlich Avon und Mitas die rein in Europa herstellten. Avon ist jetzt Dunlop, und Dunlop lässt u.a. auch in China fertigen. Ich persönlich halte nicht mehr die "Emotionale Avon Fahne" hoch, diese Tradition ist nun leider vorbei 

Mein Fazit : Zählt man alles zusammen geht es ihnen NUR um ordentliche Profite und sie gehen immer dahin wo sie sich die besten Profite erhoffen. Man sollte als Kunde im Grunde auch so denken, und nicht nur bei Reifen, nämlich immer fragen wo der Krempel her kommt, und dann mal hinterfragen ob es immer gut ist nur für ein Label zu zahlen, was sie später drauf machen.     

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Speziell technisch ist es bei meiner Wahl beim nächsten Satz Pellen (K97) so, dass Kingtyre bisher nur(?) Slicks&Regenreifen für die Renne herstellte, und der K97 der erste Sportreifen von ihnen ist. Warum sollen die keinen ordentlichen Sportreifen bauen können?



 

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vor 21 Minuten schrieb Mechanist:

@Kurvenguide

Ich mach mal hier hier einen neues Thema auf, es gehört sich nicht das in dem Thread zu erörtern, wo der Kollege einen Ersatz für seinen CRA2EVO Vorderreifen  sucht.

Gründe warum für mich chinesische Reifen mehr als einen Blick wert sind:
1. Die Platzhirsche lassen teilweise schon im fernen Osten fertigen, man muss nach Infos suchen findet sie aber. Ein Beispiel von 2019:
https://www.bikerforum-franken.de/thread/15581-pirelli-metzelerreifen-made-in-china/
2. Die Chinesen haben teilweise eh schon viel zu sagen, und es könnte sein das z.B. Pirelli bald ganz unter ihrem Kommando steht:
https://www.suedtirolnews.it/italien/china-will-seinen-einfluss-auf-pirelli-ausweiten
3. Man mag es kaum glauben aber sie produzieren sehr sehr viele reifen, und ich denke mal mittlerweile auch nicht schlechter als andere. In der Liste ist auch Michelin und Pirelli: https://www.grip500.de/ratgeber/die-rangliste-der-besten-chinesischen-reifen   
4. Auch emotional, zumindest für mich, gab es m.W.n. bis letztes Jahr nur zwei relativ namhafte Mopped-Reifen-Hersteller nämlich Avon und Mitas die rein in Europa herstellten. Avon ist jetzt Dunlop, und Dunlop lässt u.a. auch in China fertigen. Ich persönlich halte nicht mehr die "Emotionale Avon Fahne" hoch, diese Tradition ist nun leider vorbei 

Mein Fazit : Zählt man alles zusammen geht es ihnen NUR um ordentliche Profite und sie gehen immer dahin wo sie sich die besten Profite erhoffen. Man sollte als Kunde im Grunde auch so denken, und nicht nur bei Reifen, nämlich immer fragen wo der Krempel her kommt, und dann mal hinterfragen ob es immer gut ist nur für ein Label zu zahlen, was sie später drauf machen.     

 

Servus.

Eigentlich ist es mir egal, wer gerade "meinen neuen Lieblingsreifen" baut.

Ich bin darin sehr flexibel, kann aber gut herausfiltern, durch meine Erfahrung, unterschiedlichen Mopeds, intensiver Beschäftigung mit dieser Thematik, auch durch Mopedbekanntenkreis.....welche Reifen, denn gut funktionieren und welche nicht.

So kam ich auch zu "Conti". Wer mit Michelin, Metzeler, Pirelli.... aufgewachsen ist, wollte sich eigentlich keinen Continental-Autoreifenhersteller-Mopedreifen, auf seinem Moped vorstellen.  Aber, der CRA3 war einfach massiv besser, auch in Summe!

Wenn da in Zukunft, auf chinesisch XY draufsteht, der auch für deutsche AB gut ist und einfach gut & besser funktioniert.....bitte gerne.

Aber, was ich da manchmal fahren darf und auch fahren sehe, an diesen in China produzierten KTM, BMW,Yamaha, Suzuki......im günstig Segment von 125 - 400, mit China-Reifen besohlt.....ist echt anders!

Stekt man dort moderne Tourensport oder Sportreifen drauf, fahre diese Mopeds um Welten besser...

bearbeitet von Kurvenguide
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vor 4 Minuten schrieb Kurvenguide:

 

Servus.

Eigentlich ist es mir egal, wer gerade "meinen neuen Lieblingsreifen" baut.

Ich bin darin sehr flexibel, kann aber gut herausfiltern, durch meine Erfahrung, unterschiedlichen Mopeds, intensiver Beschäftigung mit dieser Thematik, auch durch Mopedbekanntenkreis.....welche Reifen, denn gut funktionieren und welche nicht.

So kam ich auch zu "Conti". Wer mit Michelin, Metzeler, Pirelli.... aufgewachsen ist, wollte sich eigentlich keinen Continental-Autoreifenhersteller-Mopedreifen, auf seinem Moped vorstellen.  Aber, der CRA3 war einfach massiv besser, auch in Summe!

Wenn da in Zukunft, auf chinesisch XY draufsteht, der auch für deutsche AB gut ist und einfach gut & besser funktioniert.....bitte gerne.

Aber, was ich da manchmal fahren darf und auch fahren sehe, an diesen in China produzierten KTM, BMW,Yamaha, Suzuki......im günstig Segment von 125 - 400, mit China-Reifen besohlt.....ist echt anders!

Stekt man dort moderne Tourensport oder Sportreifen drauf, fahre diese Mopeds um Welten besser...

Es geht mit hier nicht um "Lieblingsreifen" sondern um eine rein rationale Betrachtung in Punkt Preis/Leistung. Über die Leistung z.B. der Conti-Produkte brauch man nicht diskutieren, sie sind Spitze und so gut das sie jeder fahren kann. (Wenn man es sportlich nimmt, wahrscheinlich schon zu gut, sage ich mal als Freund des "weichen Hinterrades", aber das ist ja noch mal ein ganz anderes Thema)

Und die Problematik mit den Pellen aus dem fernen Osten für die kleinen Bikes ist bekannt, sie produzieren da überwiegend für die 3. Welt, und da müssen aus wirtschaftlichen Gründen diese Pellen halten. Ich denke diese Art der Pellen sollte man nicht mit einrechnen.

Mein Frage in Kurzform: Warum soll ich für einen Satz moderner Sportpellen für die HYM mindestens 100€ mehr ausgeben wenn ich bei den Platzhirschen kaufe? Das wäre m.E. nur dann akzeptabel wenn diese Pellen auch 30% mehr Vorteile bringen.

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vor 8 Minuten schrieb Mechanist:

Speziell technisch ist es bei meiner Wahl beim nächsten Satz Pellen (K97) so, dass Kingtyre bisher nur(?) Slicks&Regenreifen für die Renne herstellte, und der K97 der erste Sportreifen von ihnen ist. Warum sollen die keinen ordentlichen Sportreifen bauen können?



 

"WARUM sie keine ordentliche Straßenreifen" bauen können, weiß ich nicht, könnte hier Vermutungen äußern, aber das ist, meiner Meinung, auch nicht das wichtige Thema.

 

Wenn man lange genug gefahren ist, hat man erlebt, wie stark sich die Reifenwelt weiterentwickelt hat UND was dies für enorm positive Auswirkungen beim Fahren hat!

Teilweise sogar "sehr analytisch", wenn man Mopes seit den 90er Jahren besitzt, diese mit immer moderneren Reifen ausgerüstet hat und auch noch auf dem "damaligen", noch gleichen Strecken fährt......das ist ein Unterschied wie Tag&Nacht, nur durch die Reifen und GANZ BESONDERS bei Nass-Kalt-Glatt!

So hat man natürlich auch ein paar Uppsala's miterlebt und noch mehr als Zuschauer miterleben müssen.....geht man diesen auf den Grund, kommt auch, oft, die Reifenthematik ins Spiel, besonders ein zickiger Grenzbereich und das schlechte Nass-Kalt-Glatt-Verhalten......bis heute!

Und was auch immer, diese günstigen Reifenhersteller können und nicht können, warum und wieso......sie sind immer deutlich schlechter bei Nass-Kalt-Glatt und dem Grenzbereichsverhalten.

Auch ist es so, das es, meiner Meinung, deutlich bessere Alternativen auf dem Morkt gibt.....die günstigeren Vorgängermodelle der Premiumhersteller, MITAS-Reifen sind günstig und erstaunlich gut, in manchen Bereichen auch Heidrnau.....

 

.....warum sollte ich da experimentieren!?

 

Ich bin oft genug geflogen und nicht nur bei Attacke, sondern öfter bei Nass-Kalt-Glatt, auch im Trödelmodus oder war nicht mittendrin sondern nur dabei. Und das wegen ca. 50€ pro Satz zu riskieren, will ich nicht!

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vor 46 Minuten schrieb Mechanist:

....
Mein Frage in Kurzform: Warum soll ich für einen Satz moderner Sportpellen für die HYM mindestens 100€ mehr ausgeben wenn ich bei den Platzhirschen kaufe? Das wäre m.E. nur dann akzeptabel wenn diese Pellen auch 30% mehr Vorteile bringen.

 

Meine Antwort in Kurzform.

DU brauchst dir den "Platzhirsch" nicht kaufen. Denn wenn du so anspruchsvoll im Reifenthema wärst, würdest du dir diese Frage nicht stellen. Du wüsstest was CRA3/4, RT01SE, Road5, GT/GT2.....alles besser können UND würdest dies auch fast in jeder Ausfahrt geniesen und nutzen.

 

So wäre es naheliegend für dich, bezüglich Preis/Leistung, die Gut&Günstig-Angebote der Premiumhersteller oder aufstrebender Reifenfirmen zu nutzen.

Ein S20/21, PiPo2CT /3 , Mitas SportForce+..... T31, Z8 , Angel GT, Road4 / 5....sind wirklich gute Sport- & Tourensportreifen, die auch die Themen Grenzbereich, Nass-Kalt-Glatt & Bremsperformance bei Nässe gut bis sehr gut beherrschen. Dafür aber deutlich billiger sind!

Da ist der monitäre Unterschied nicht mehr so groß zum China-Zeug.

bearbeitet von Kurvenguide
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vor 2 Minuten schrieb Kurvenguide:

"WARUM sie keine ordentliche Straßenreifen" bauen können, weiß ich nicht, könnte hier Vermutungen äußern, aber das ist, meiner Meinung, auch nicht das wichtige Thema.

 

Wenn man lange genug gefahren ist, hat man erlebt, wie stark sich die Reifenwelt weiterentwickelt hat UND was dies für enorm positive Auswirkungen beim Fahren hat!

Teilweise sogar "sehr analytisch", wenn man Mopes seit den 90er Jahren besitzt, diese mit immer moderneren Reifen ausgerüstet hat und auch noch auf dem "damaligen", noch gleichen Strecken fährt......das ist ein Unterschied wie Tag&Nacht, nur durch die Reifen und GANZ BESONDERS bei Nass-Kalt-Glatt!

So hat man natürlich auch ein paar Uppsala's miterlebt und noch mehr als Zuschauer miterleben müssen.....geht man diesen auf den Grund, kommt auch, oft, die Reifenthematik ins Spiel, besonders ein zickiger Grenzbereich und das schlechte Nass-Kalt-Glatt-Verhalten......bis heute!

Und was auch immer, diese günstigen Reifenhersteller können und nicht können, warum und wieso......sie sind immer deutlich schlechter bei Nass-Kalt-Glatt und dem Grenzbereichsverhalten.

Auch ist es so, das es, meiner Meinung, deutlich bessere Alternativen auf dem Morkt gibt.....die günstigeren Vorgängermodelle der Premiumhersteller, MITAS-Reifen sind günstig und erstaunlich gut, in manchen Bereichen auch Heidrnau.....

 

.....warum sollte ich da experimentieren!?

 

Ich bin oft genug geflogen und nicht nur bei Attacke, sondern öfter bei Nass-Kalt-Glatt, auch im Trödelmodus oder war nicht mittendrin sondern nur dabei. Und das wegen ca. 50€ pro Satz zu riskieren, will ich nicht!

Ja klar, Mitas ist eine gute und preisgünstige Alternative zu den Platzhirschen, aber Mitas fahren kann ja auch jeder. ;)
Ich bin da aber wesentlich experimentierfreudiger, als ehemaliger Winterfahrer mit nun bald 46 Jahren auf dem Bock, traue ich mir auch den Chinakrempel so zu, dass ich ausloten kann was das Material auf der LS kann, und was nicht. Rein spekulativ, müsste es besser sein als viele es benötigen.    

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vor 1 Minute schrieb Kurvenguide:

 

Meine Antwort in Kurzform.

DU brauchst dir den "Platzhirsch" nicht kaufen. Denn wenn du so anspruchsvoll im Reifenthema wärst, würdest du dir diese Frage nicht stellen. Du wüsstest was ein CRA3/4, RT01SE, Road5, GT/GT2.....alles besser können UND würdest dies auch fast in jeder Ausfahrt geniesen und nutzen.

 

So wäre es naheliegend für dich, bezüglich Preis/Leistung, die Gut&Günstig-Angebote der Premiumhersteller oder aufstrebender Reifenfirmen zu nutzen.

Ein S20/21, PiPo2CT /3 , Mitas SportForce+..... T31, Z8 , Angel GT, Road4 / 5....sind wirklich gute Sport- & Tourensportreifen, die auch die Themen Grenzbereich, Nass-Kalt-Glatt & Bremsperformance bei Nässe gut bis sehr gut beherrschen, dafür aber deutlich billiger sind!

Da ist der monitäre Unterschied nicht mehr so groß zum China-Zeug.

Das sind alles legitime und gute persönliche Argumente, dem kann ich nur entgegensetzten, dass wenn man dem neuen keine Chance gibt das Alte sich auf seinen Lorbeeren ausruht und nicht das macht was man sich als Kunde wünscht, nämlich ein wirklich gutes Preis/ Leistungsverhältnis.

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vor 21 Minuten schrieb Mechanist:

Ja klar, Mitas ist eine gute und preisgünstige Alternative zu den Platzhirschen, aber Mitas fahren kann ja auch jeder. ;)
Ich bin da aber wesentlich experimentierfreudiger, als ehemaliger Winterfahrer mit nun bald 46 Jahren auf dem Bock, traue ich mir auch den Chinakrempel so zu, dass ich ausloten kann was das Material auf der LS kann, und was nicht. Rein spekulativ, müsste es besser sein als viele es benötigen.    

Ich bin ja in mehreren Foren unterwegs und Reifenthemen sind dabei immer reichlich, aber auch ähnlich.

 

Wenn ein Moped-Silberrücken sagt, der Reifen ist ganz OK, mag das stimmen. Man muss aber bedenken, der hat die "ABS lose Zeit" erlebt, der hat das wirklich schlechte Reifenzeug erlebt und die Holzreifenzeit und auch ÜBERLEBT.

Bei diesen Fahrern ist ein ganz anderer Bezug zu Reifengrip vorhanden, haben sich praktisch einen "Reifen-Sinn" erarbeitet und heftig trainiert.....der kann mit fast jedem Reifen-Zeug gut umgehen! Auch wenn es nur Schwarz-Rund, ausreichend Luftdruck hat.

Kann das regelmässig bei Touren in gemischten Gruppen regelrecht sehen. Wo Silberrücken instinktiv zögern und zucken, bohrt der Nachwuchs einfach drüber und der moderne Reifen rettet ihn ohne es zu wissen.

 

Der Anfänger,  Wiedereinsteiger, Wenigfahrer von heute, der diese "Silberrücken noch OK Reifenempfehlung" liest, ansatzlos diesen Tipp in die Tat umsetzt....bringt sich damit fast um....ohne zu wissen warum!

bearbeitet von Kurvenguide
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vor 21 Minuten schrieb Kurvenguide:

Ich bin ja in mehreren Foren unterwegs und Reifenthemen sind dabei immer reichlich, aber auch ähnlich.

 

Wenn ein Moped-Silberrücken sagt, der Reifen ist ganz OK, mag das stimmen. Man muss aber bedenken, der hat die ABS lose zeit erlebt, der hat das wirklich schlechte Reifenzeug erlebt und die Holzreifenzeit und auch überlebt.

Bei diesen Fahrern ist ein ganz anderer Bezug zu Reifengrip vorhanden, haben sich oraktisch einen "Reifen-Sinn" erarbeitet und heftig trainiert.....der kann mit fast jedem Reifen gut umgehen!

Der Anfänger,  Wiedereinsteiger, Wenigfahrer von heute, def das liest, bringt sich damit fast um....ohne zu wissen warum!

Danke für den "Silber-Rücken" aber nein, so ist es leider nicht. M.E. ist es so, dass man verantwortlich auf LS(!) nur dann unterwegs sein kann, wenn man möglichst alle Parameter auf dem Radar hat. Und lange vor der theoretischen Reifenhaftgrenze kommen ganz viele andere Parameter, die die Sicherheit beeinflussen, und die letztendlich auch das Mögliche definieren. In Folge man m.E. so argumentieren müsste, dass gute Reifen ein mehr an Sicherheit bereit stellen, was schlechtere Reifen nicht haben, und dieses aber nur im Falle eines Falles zum tragen kommen sollte. Nur wie groß ist das mehr an Sicherheit zu bewerten, wenn z.B. grundsätzlich was nicht stimmt mit der Fahrweise? Eigentlich müsste jeder Moppedfahrer mit jeder auf seinem Mopped zugelassenen Pelle zurecht kommen, wenn nicht dann wird es so oder so gefährlich.       

bearbeitet von Mechanist
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vor 2 Stunden schrieb Mechanist:

Danke für den "Silber-Rücken" aber nein, so ist es leider nicht. M.E. ist es so, dass man verantwortlich auf LS(!) nur dann unterwegs sein kann, wenn man möglichst alle Parameter auf dem Radar hat. Und lange vor der theoretischen Reifenhaftgrenze kommen ganz viele andere Parameter, die die Sicherheit beeinflussen, und die letztendlich auch das Mögliche definieren. In Folge man m.E. so argumentieren müsste, dass gute Reifen ein mehr an Sicherheit bereit stellen, was schlechtere Reifen nicht haben, und dieses aber nur im Falle eines Falles zum tragen kommen sollte. Nur wie groß ist das mehr an Sicherheit zu bewerten, wenn z.B. grundsätzlich was nicht stimmt mit der Fahrweise? Eigentlich müsste jeder Moppedfahrer mit jeder auf seinem Mopped zugelassenen Pelle zurecht kommen, wenn nicht dann wird es so oder so gefährlich.       

 

Bitte, bitte.....ob du willst oder nicht. Wenn man viele Jahre Moped fährt, hast du automatisch mehr Erfahrung und möglicherweise Sachen gesehen, die man vorher nicht für möglich gehalten hätte.

 

Das mit dem "verantwortlich auf LS ....und alle Parameter auf dem Radar", ja natürlich versuchen das die allermeisten, gespickt mit ihren persönlichen Können, Wissen und Erfahrungen. Mir ist kein Fall bekannt, wo jemand, auf öffentlicher Straße, absichtlich, anschließend einen Abflug machen wollte!

Meist werden sie vom Sicksal, Gegebenheiten und falschen Einschätzungen völlig überrascht.

Fährt man mit "irgendwelchen, auch uralten Reifen" auf trockener, griffiger Straße, mit halbwegs warmen Temps und Reifen, muss man es schon gewaltig übertreiben, so ganz & gar vergessen haben das Hirn einzuschalten, das es zum Unfall wegen dem Reifen kommt. Das bekommt jeder Reifen hin.

Das Risiko, wegen schlecht kontrollierten Reifendruck abzufliegen ist dabei viel höher! Egal ob Reifen gut oder schlecht war.

 

Es kommt auch sehr darauf an, wo man fährt!

Auf guten griffigen LS? Wo maximal alle 500Meter mal eine Kurve kommt, auf die man sich regelrecht vorbereiten kann, sich Gedanken machen kann. Mit sehr breiter Straße, wo auch Platz für ein Rutscher ist und nicht gleich ins Aus führt.

Oder auf kleinen, sehr stark drehenden, kurvigen LS, wo alle 50Meter spätestens eine Kurve kommt, die meistens innerander übergehen, mit semiopti alten Belag, weil es eben eine wenig befahrene und weniger "wichtige" Straße ist. Bei der die allermeisten Fahrer in einem Kurven-Flow kommen, wie der Slalom-Fahrer, keine Zeit sich über jeder Kurve Gedanken zu machen......mit vielen Belagwechseln......auch durch Tunnel, Wald, schattigen Ecken......engen Spitzkehren, deren Teer durch Auto & LKW regelrecht poliert ist. Wer diese Strecken nicht kennt, hat auch nach langen Jahren Mopedfahren keine Ahnung, wie glatt manche alte Teerarten sein können, ganz besonders wenn diese Kalt & Feucht/Nass sind.   

Nur zur Verdeutlichung.....dort kannst du dich, im Feuchten/Nassen, auf deine normalen Motorradstiefel beiseitig auf den Teer stellen und aufstehen, unterm Fahren! Du meinst, du hast Rollschuhe an. 

Wenn du dort, nichts ahnend, mit Reifen Marke "Günstig & Holz" einfach ganz lässig, UNsportlich einlenkst ......hast du mindestens große Augen!

Es muss nicht einmal kurvig sein! Kumpel, Jungtimer-Sportler mit Reifen "Günstig"....auf der Geraden, genau auf so einem Teer, leicht feucht, beim Überholen, hat ihn das Heck versucht zu überholen, schlagartig. Mindestens 90Grad zur Fahrtrichtung......das hat ausgesehen wie eine Explosion.

Von den Kumpels welche ich in einer rutschigen Kurve, auch im Trockenen, mit enttäuschten Gesichtsausdruck "wiedergefunden" habe, ganz zu schweigen.

Einer hat direkt vor mir, einen parallelen Slide, über beide Räder vollzogen, ohne Rettung, das es ihn seitlich, komplett über die halbe Fahrbahn, in einer engen, langen Linkskurve, rausgetragen hat, das er parrallel am Randstein eingeschlagen ist, um seitlich vom Moped zu fliegen.

Ich direkt hinter ihm, hab mit meinem GT gemerkt, das es "leicht glatt" war.....er hatte den günstigen BT016.

 

Die modernen Mopedreifen, mit ihren hochgradigen Silikamischungen, haben selbst auf so ungünstigen Belägen, noch soviel mehr Grip, das auch ein Anfänger nicht sofort das Limit findet. 

Auch ist es so das diese Silika-Reifen immer einen gutmütigen Grenzbereich haben, breit, mit radieren und schmieren.....kein "Zack und weg". Also es durchaus bei den großen Augen bleiben kann und nicht zum satten Abflug aus dem Nichts eskaliert!

 

Ja, wie gesagt. Ich weiß wie das passieren kann, wie es aussieht und meist wo der Grund dabei zu finden war! Bei mir war es das letzte Mal, ein günstigerer Rosso2, der mich völlig spontan disbezüglich deutlich negativ überrascht hat.

 

Auch ist es dabei durchaus entscheident, welcher Fahrer in solchen unfreiwilligen & überraschenden Limitbesuchen drauf sitzt. Ein Fahrtalent, geübt im Gelände wo es immer rutscht und schmiert, ein dynamischer Fahrer, der in solchen Situationen mitlerweile weiß was zu vermeiden ist......der kann es höchstwahrscheinlich retten.

Ein Anfänger, Wiedereinsteiger, Wenigfahrer.....der gerade novizisch, locker die Kurvenlandschaft geniest......NULL Chance, Abflug! Und hat keine Ahnung warum.

 

bearbeitet von Kurvenguide
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vor einer Stunde schrieb Hypertastisch:

Ihr zwei solltet euch mal auf nen Kaffee treffen 😉

Zum Kingtyre gibt's ein interessantes Video von Wheelerz, der scheint von K97 angetan zu sein. 

Durch so Videos bin ich auf den K97 aufmerksam geworden. Eins kann man wohl schon sagen, das Produkt ist schon mal kein Kernschrott, m.E. Ob es gut genug ist muss man selber austesten.

https://www.youtube.com/watch?v=UhSffDsXUWI
 

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