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Continental Sportattack


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vor 3 Minuten schrieb Mechanist:

Macadam? Fand ich damals voll gut! Der Hornochse von Vorbesitzer meiner zweiten TDM hatte diese Pelle drauf gemacht, und sich zwei mal damit langgemacht. In Folge waren ein paar Kratzer am Bock und der Preis war heiß. Draufgelassen habe ich den natürlich nicht.

Beste Grüße

Lutz 

Check! Zweimal Langmachen war auch die Bilanz bei der ST2, bis ich das geändert habe :D

Zu meiner Entschuldigung: Ich war zu der Zeit noch Anfänger und wusste es nicht besser... ?

bearbeitet von DivingDuc
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vor 10 Stunden schrieb Mechanist:

Moin Moin

Meine zwei Pfennige: "rutschen" ist bestimmt für den Vorgang den die TC optimieren soll ein ungünstiger Ausdruck. "Schlupf" ist so glaube ich das Fachwort und das beschreibt den Geschwindigkeitsunterschied des Fahrzeugs zur Umfangsgeschwindigkeit des (oder der) Reifen die die Kiste antreibt. Dabei muss(!) immer ein gewisser Schlupf vorhanden sein weil es sonst keinen Vortrieb geben kann. Das blöde ist nur, dass der Reifen nicht nur das Töff antreiben soll, sondern zusätzlich in Kurven auch die Seitenführungskräfte übertragen muss, dabei kann es dann schnell passieren, dass die Reifenhaftung abreißt, weil sich blöderweise diese Belastungen summieren (siehe Reibkreis), und genau das soll m.E. die TC verhindern oder besser gesagt optimieren.

Wobei das interessante ist, das wohl aufgrund der Materialeigenschaften der Reifen sich der Reibungskoeffizient  (=Reibzahl) für den Vortrieb bei 0% Schlupf auch gleich null ist, und dann erst einmal fast linear bis zu einem Maximalwert ansteigt (Pi x Auge dürfte der auf Asphalt bei 10% erreicht sein)  und dann wieder abzufallen (genaue Infos hier), und die TC muss das neben der Problematik mit den Seitenführungskräften auch berücksichtigen.

Ohne jetzt im Detail genaue Kenntnisse aber die "Algorithmen" zu haben, sehe ich das so, dass je niedriger die  TC Stufe ist desto mehr Freiheit überlässt die TC dem Treiber. Er kann selber bis zur jeweiligen Regelgrenze entscheiden wie er seinen Grip "verausgabt" z.B. in Vortrieb, Schräglage oder bewussten kurzen Slides, die ja bei DTC1 sogar möglich sind. Aber wehe er überzieht dabei, dann sind worst case sogar Highsider möglich, nämlich dann wenn der Grip abreist um dann plötzlich wieder ein zu setzen.

Und das ist nun auch ein Punkt den man mal bei einer Reifendiskussion thematisieren müsste, denn in Regel ist das so, dass je mehr Grip eine Pelle aufbaut desto schwerer ist die Fuhre zu beherrschen falls mal plötzlich die Haftung weg ist, und umso größer ist die Gefahr eines Highsiders wenn sie dann doch plötzlich wieder einsetzt.  Was dann passieren kann sieht man auf der Renne, wenn die Racer ggf. mehrere Meter vom Bock hoch kapituliert werden.

Vielleicht ist das gutes Argument z.B. den SuperCorsa nur den wirklichen Könnern zu empfehlen, und eben nicht den Ambitionierten die es aber nicht so drauf haben. Der Bodo sagte mal, auch wenn es den Rainer jetzt nervt, dass wenn man eine angefahrene Pelle nicht sofort ohne mit der Wimper zu zucken auf Kante fahren kann, brauch man so ein Material nicht.

Beste Grüße

Lutz 

Also meine 10er hatte nur 3 TC Stufen. In TC3 waren die Algorithmen so hinterlegt, dass man nichtmal beim Ampelsprint die Luken ordentlich aufreißen konnte! Die TC hat sofort den Schub durch Zündaussetzer unterbrochen. Vom Schlupf am Reifen weit entfernt! Ich wollte damit nur sagen, dass gewisse TC Stufen von den Algorithmen her so hinterlegt sind, dass es dazu nichtmal Schlupf am Reifen benötigt! 

Wenn jedoch der Reifen zu großen Schlupf aufbaut, wird das durch den Abgleich der Raddrehzahlen Vorn vs. Hinten über die ABS Sensoren sowieso erfasst und die TC regelt! 

Was bei der 10er gut war, das die TC sich auf den ersten Metern selbst kalibriert hat. Unabhängig von Reifendurchmesser oder Übersetzung! Das hat einfach gefunzt ?

Übersetzungsänderungen oder andere Reifendimensionen quittiert die Diva im Gegensatz mit zu früh einsetzender TC.

Trotzdem ist die Hyper mein Liebling ?

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vor 46 Minuten schrieb SMY:

Also meine 10er hatte nur 3 TC Stufen. In TC3 waren die Algorithmen so hinterlegt, dass man nichtmal beim Ampelsprint die Luken ordentlich aufreißen konnte! Die TC hat sofort den Schub durch Zündaussetzer unterbrochen. Vom Schlupf am Reifen weit entfernt! Ich wollte damit nur sagen, dass gewisse TC Stufen von den Algorithmen her so hinterlegt sind, dass es dazu nichtmal Schlupf am Reifen benötigt! 

Wenn jedoch der Reifen zu großen Schlupf aufbaut, wird das durch den Abgleich der Raddrehzahlen Vorn vs. Hinten über die ABS Sensoren sowieso erfasst und die TC regelt! 

Was bei der 10er gut war, das die TC sich auf den ersten Metern selbst kalibriert hat. Unabhängig von Reifendurchmesser oder Übersetzung! Das hat einfach gefunzt ?

Übersetzungsänderungen oder andere Reifendimensionen quittiert die Diva im Gegensatz mit zu früh einsetzender TC.

Trotzdem ist die Hyper mein Liebling ?

Moin SMY,

unbestritten ist die HYM auch meine Favoritin natürlich immer nach meiner besseren Hälfte! Im folgenden möchte ich nicht als lästiger Klugscheisser erscheinen aber nochmals meine technische Sicht der Dinge kurz durch Zitate stützen, ich kann halt nicht anders als Maschinenbauer:

Wo immer Kräfte durch Reibung übertragen werden, sei es beim Barfußlaufen, bei der Übertragung von Antriebskräften durch Keilriemen oder beim Autoreifen, in jedem Fall entsteht Schlupf: Die Oberflächen gleiten aufeinander.

Je geringer der Schlupf, desto weniger Verschleiß tritt auf, allerdings sinkt auch die übertragbare Kraft. Ein geringes Maß an Schlupf ist während des Fahrbetriebs immer vorhanden und für das Vorwärtskommen des Fahrzeugs sogar notwendig. Ohne Seitenführungskräfte, also bei Geradeausfahrt, kann bei einem Reifenschlupf von 10 bis 15 Prozent die maximale Kraft übertragen werden.

Quelle: Autobild

D.h. aus physikalischer Sichtweise muss immer Schlupf vorhanden, und wenn es ordentlich vorangehen soll auch mal 10 bis 15%, denn da ist der Reibwert zwischen Straße und Reifen am größten. Wenn man noch mehr Schlupf zulässt haut es einen aber ziemlich schnell hin, weil der Reibwert wieder kleiner wird, es sei denn man kann es oder die TC regelt ab.

Meiner einer hat nur mal ein wenig gesucht, und tatsächlich hat mal einer praktisch(!) diesen Effekt auf der Renne gemessen:

Ich habe per Datarecording auf der Rennstrecke für Einstellung der Traktikonskontrolle die Geschwindigkeit von Vorderrad, Hinterrad und die Geschwindigkeit per GPS aufgezeichnet. Eine korrekte Geschwindigkeit gibt es nur per GPS. Die Vorderradgeschwindigkeit ist fast identisch. Wenn das Vorderrad in der Luft ist, was auf der Rennstrecke bei forscher Fahrweise eigentlich nach jeder Kurve der Fall ist, fällt die Geschwindigkeit vom Vorderrad allerdings ab. Aber das ist immer noch genauer als die Hinterradgeschwindikeit. Diese meldet bei einer GPS-Geschwindigkeit von 272,4 km/h und Vorderradgeschwindigkeit von 272,0 km/h eine Geschwindigkeit von 303,1 km/h an. Ich war selber überrascht von dem extremen Schlupf habe aber selbige Informationen von anderen bekommen. Beim Bremsen und rollen lassen ohne Beschleunigung sind alle drei Geschwindigkeiten identisch.  
Quelle

Darum müssen ja auch die Hinterpellen so fett sein, und verschleißen trotzdem ratz fatz auf der Renne oder wenn einer mit einer Gixxe&Co. mit über 300 Sachen über die Autobahn fliegt.

Beste Grüße

Lutz

 

bearbeitet von Mechanist
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vor 22 Stunden schrieb Mechanist:

Fast richtig, nur der SuperCorsa ist da suboptimal, der hier ist besser, hat sogar eine Freigabe. (Und M+S Symbol ;) )

So jetzt muss ich auch mal: Den fände ich super, wenn ich mit meinen GS-Freunden unterwegs bin. Aber leider ist der so laut auf der Strasse, dass ich meinen Auspuff nicht mehr höre und ich mir daher einen anderen ET ohne DB-Eater dranwurschteln muss. Das hat die Konsequenz, dass ich um ein Mehrfaches investieren muss, als bei einem Tourenreifen, der ja bekanntlich etwas von allem hat und noch dazu leiser ist. ?

Ich behaupte jetzt mal, dass es fast egal ist, welchen Gummi man drauf hat - man muss halt nur seinen Fahrstil entsprechend anpassen. Und das ist eben das KÖNNEN, was heutzutage nicht mehr viele beherrschen. Man addiert einfach ein paar Komponenten, damit man schneller, besser, sicherer, .... fahren kann. Anstatt sich um sein KÖNNEN bemüht. Ich bin zwar ein alter Sack, aber ich habe trotzdem nichts gegen neue Technik. Aber zuerst sollte man an sich arbeiten, als ständig den Reifen zu wechseln. Zuerst Hirn einschalten beim Fahren und nicht zuerst alle Hilfsmittel bis kurz vor dem Abflug (egal in welche Richtung) ausnutzen. Sicherheit auf den Strassen fängt nicht beim Reifen, ABS und TC an, sondern im Hirn! Mir ist klar, dass Ihr das alle wisst und alle anwendet. Schade, dass es Motorradfahrer gibt, die selbstverschuldet (die anderen meine ich hier nicht) sich dadurch über ihre körperliche Belastungsgrenzen ☠️ bringen. Und ja, manchmal schält es bei mir auch aus und ich bewege mich grenzwertig auf den Strassen. Bis jetzt hatte ich "Glück", wenn ich meinen Emotionen die Führung anvertraut habe, anstatt meiner grauen Denkgrütze.

Also lautet doch die Frage: Wie muss ich bei "diesem" Reifen fahren? Was muss ich besonders beachten (Reifenspezifisch)? Welche Fähigkeiten muss ich bei dem einen oder anderen Gummi mir zusätzlich aneignen (genau Lutz und Rainer, zum Beispiel mal auf nen Schotterplatz oder auf die Wiese gehen - hab ich übrigens gestern gemacht, zum kontrolliert Driften üben - scheiss Maulwürfe)? Jetzt muss ich die Mühle richtig abwaschen. Wusste garnicht, dass sich Gras und Dreck so fest innen an den Felgen absetzt.?

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vor 12 Minuten schrieb duc rob:

?

Ich behaupte jetzt mal, dass es fast egal ist, welchen Gummi man drauf hat - man muss halt nur seinen Fahrstil entsprechend anpassen. Und das ist eben das KÖNNEN, was heutzutage nicht mehr viele beherrschen. Man addiert einfach ein paar Komponenten, damit man schneller, besser, sicherer, .... fahren kann. Anstatt sich um sein KÖNNEN bemüht.☠️

 

Voll einverstanden, dass macht für mich auch die Herausforderung des Moppedfahrns überhaupt aus! Das heutige Material ist im Grunde zu perfekt, man ist schon sau schnell unterwegs wenn man die Grenze des Machbaren überhaupt mal erahnen will. Auch ein Grund warum ich gerade mit Tourensport- Pellen unterwegs bin, da tut sich schon was im persönlichen Grenzbereich, man fühlt sich nicht total deplatziert wie z.B. bei den SuperCorsa.

Was mit in meiner "Laufbahn" als Treiber auch viel gebracht hat, waren die Geländeausfahrten mit Geländesport- Maschinen, und die Zeit als meine Knochen noch nicht streikten die Zeit als Winterfahrer. Man muss dabei mit dem inneren Schweinehund kämpfen, im Gelände gegen die Angst zu Stürzen und im Winter gegen die Kälte und die widrigen Verhältnisse. Das Material war mir dabei nie so furchtbar wichtig, bin lieber gefahren als das Geraffel zu putzen, wenn es zu viel Dreck ist fällt es eh von selber ab. ;)

Beste Grüße

Lutz     

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Da haben wir wohl einen ähnlichen Background. Ich bin lange Jahre täglich im Winter gefahren (hatte ja keine andere Möglichkeit). Jetzt habe ich die Quittung dafür bekommen ?. Meine XT500 war damals perfekt. Hatte später eine KATANA, die war dann nicht mehr so passend für Eis und Schnee; ging aber auch irgendwie. Und ich stelle fest, dass mein Fahrstil etwas an die XT erinnert. Ich sitze immer noch fast auf der Tankabdeckung und meine Ellbogen ragen in die Luft, als wenn es Flügel wären ?. Das mit dem Putzen geht mir immer noch so ?.

Genau das ist mein Punkt: Wir hätten wohl weniger Unfälle (selbstverschuldet), wenn man sich nicht auf die "Helferlein" verlassen würde, Grip hin oder her! Diese würden dann wirklich "NUR" in Notsituationen benötigt; ... und nein, zu schnell in eine Kurve zu brettern ist keine Notsituation, sondern Dummheit (und ja, ich bin leider auch manchmal nicht ganz so intelligent ?)!

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Mich hat im Tischtennis mal ein Profi mit der Schlägerschachtel abgezogen, während ich noch den Reibungskoeffizienzen meines neuen Vorhandbelages errechnet habe ... fiel mir gerade so zum Thema ein und ist nicht wirklich übertragbar ???

... und der SC macht riesigen Spaß! Wenn er etwas länger halten würde, hätte ich nicht gewechselt.

Den Avon würde ich nie nicht fahren. Ich weiß nicht mal, wie man den richtig ausspricht.

bearbeitet von RainerS
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vor 14 Minuten schrieb Big-D:

Alles Philosophiestudenten hier oder was ? 

Komm Du mal in mein Alter, dann siehst Du die Dinge evtl. auch aus einer anderen Perspektive. Nächstes Jahr werde ich, wenn der Heilige Christopherus mir weiter gnädig ist, 60 Jahre alt. Da ist ist (fast) egal mit welchem Mopped man unterwegs ist, Hauptsache man fährt überhaupt, und hat die Kiste nicht nur im Keller um einmal im Jahr um den Block zu schleichen, und bei seinen Kumpels (wo viele schon seit Jahrzehnten kein Mopped mehr fahren) den harten Max zu machen.

Beste Grüße

Lutz 

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vor 7 Minuten schrieb RainerS:

???

... und der SC macht riesigen Spaß! Wenn er etwas länger halten würde, hätte ich nicht gewechselt.

Achten die in Phnom eigentlich auf die Profiltiefe? Wenn nicht, den kann man noch viel weiter fahren, wahrscheinlich fährt sich der ohne Profil sogar noch besser im Trockenen.

bearbeitet von Mechanist
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vor 11 Minuten schrieb RainerS:

Polizei ist nicht vorhanden. Der SC schmiert, wenn er abgefahren ist und das ziemlich schnell. 2000km taugt er, dann baut er schnell ab.

Ich glaube da musst mal beim SMY ein paar Nachhilfestunden nehmen. Duck weg... ;)

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Lutz, meine Reifenbedingungen sind anders als bei euch.

In Kambodscha kann man auf Tour gehen. Die Straßen sind jedoch kerzengerade ohne jegliche Kurven. Es gibt nur einen Berg und dessen Belag hat Rennstreckenqualität. Das bedeutet, dass ich 30% immer auf der selben Strecke unterwegs bin. Bei den 20km kenn ich jede Kurve auswendig. Wir haben einen irren Australier, der ein Streckenprofil mit Max Geschwindigkeiten erstellt hat. Und Speedlimit gibt es keines. Auf 180 hochzudrehen ist normal auf engen Straßen, bei 200 wird mir das Blickfeld zu eng. Es ist eine Rennstrecke mit Gegenverkehr. Deshalb gibt es ab und zu auch zeitlich begrenzte Ausfälle. Meine Regel ist, immer auf meiner Seite zu bleiben. Durch diese besondere Situation kann man die Hym ans Limit bringen und ich bin fasziniert, was das Ding alles kann. Aber eben nur, weil es immer der gleiche Kurs ist. Die Außentemperaturen sind immer gleich. Meine Erfahrung ist, dass ich am schnellsten direkt nach der 130km Anfahrt bin. Muss etwas mit Adrenalin zu tun haben. Am frühen Morgen um 6 mach ich Fahrfehler und pass entsprechend auf. Es hilft irgendwie auch, dass keiner von uns irgendwelche Versicherungen hat. Keine Haftpflicht, Kasko, Krankenversicherung ... Das ist dumm, ist aber hier so. Keine Ambulanz, keine Krankenversorgung. Dabei lernt man, mit dem Bike umzugehen und entdeckt auch die Stärken der Ducati. Jede Fahrt ist mentales Training und scheinbar mach ich wenig falsch.

Daher trau‘ ich mir auch zu, Reifen zu testen. Der SC ist schon genial, wenn du dich im Stand aufs Bike setzt. Es kippt nach links oder rechts. Und wenn er warm ist, weiß ich einfach, dass er mehr als ich kann. Nur bei Regen hab ich Angst, da ich immer im Nassen abgeflogen bin. Ist die Straße nass, schleich ich dahin.

Der Rosso3 passt mir, weil ich im Regen besser damit zurecht komme. Am Hausberg wird er oft zu heiss und kommt an seine Grenzen.

Dann mach‘ ich es genau wie Rob (Top Kommentar übrigens). Ich passe mich dem Material an und nicht umgekehrt.

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vor 3 Stunden schrieb RainerS:

Lutz, meine Reifenbedingungen sind anders als bei euch.

In Kambodscha kann man auf Tour gehen. Die Straßen sind jedoch kerzengerade ohne jegliche Kurven. Es gibt nur einen Berg und dessen Belag hat Rennstreckenqualität. Das bedeutet, dass ich 30% immer auf der selben Strecke unterwegs bin. Bei den 20km kenn ich jede Kurve auswendig. Wir haben einen irren Australier, der ein Streckenprofil mit Max Geschwindigkeiten erstellt hat. Und Speedlimit gibt es keines. Auf 180 hochzudrehen ist normal auf engen Straßen, bei 200 wird mir das Blickfeld zu eng. Es ist eine Rennstrecke mit Gegenverkehr. Deshalb gibt es ab und zu auch zeitlich begrenzte Ausfälle. Meine Regel ist, immer auf meiner Seite zu bleiben. Durch diese besondere Situation kann man die Hym ans Limit bringen und ich bin fasziniert, was das Ding alles kann. Aber eben nur, weil es immer der gleiche Kurs ist. Die Außentemperaturen sind immer gleich. Meine Erfahrung ist, dass ich am schnellsten direkt nach der 130km Anfahrt bin. Muss etwas mit Adrenalin zu tun haben. Am frühen Morgen um 6 mach ich Fahrfehler und pass entsprechend auf. Es hilft irgendwie auch, dass keiner von uns irgendwelche Versicherungen hat. Keine Haftpflicht, Kasko, Krankenversicherung ... Das ist dumm, ist aber hier so. Keine Ambulanz, keine Krankenversorgung. Dabei lernt man, mit dem Bike umzugehen und entdeckt auch die Stärken der Ducati. Jede Fahrt ist mentales Training und scheinbar mach ich wenig falsch.

Daher trau‘ ich mir auch zu, Reifen zu testen. Der SC ist schon genial, wenn du dich im Stand aufs Bike setzt. Es kippt nach links oder rechts. Und wenn er warm ist, weiß ich einfach, dass er mehr als ich kann. Nur bei Regen hab ich Angst, da ich immer im Nassen abgeflogen bin. Ist die Straße nass, schleich ich dahin.

Der Rosso3 passt mir, weil ich im Regen besser damit zurecht komme. Am Hausberg wird er oft zu heiss und kommt an seine Grenzen.

Dann mach‘ ich es genau wie Rob (Top Kommentar übrigens). Ich passe mich dem Material an und nicht umgekehrt.

Rainer, ich habe mir augenzwinkernd einen Gag erlaubt. Bleibe so wie Du bist. Alles wird gut! :)

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