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Radausbau zu Reifenwechsel


Gast

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was für eine kleine Achse? Ich meine die große Mutter auf der rechten Seite. Müsste M38x1,5 sein.

Wenn ich diverse Foren durchsuche finde ich auch immer wieder die 176Nm.

hier : http://www.madcogz.com/MSTD1200s/wsm/de/home.html

steht zum Bsp. auch 230Nm für die Multi....

Werde mal morgen beim örtlichen Duc-dealer nachfragen was in seinem Rep.-Handbuch steht.

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ich hab erst heute meine Achsmutter wieder angezogen. Einfach fest, ohne Nm und so. Die 176 treff ich eh nicht, und wenns dann nur 169 sind, oder 178,7. Was dann ? Dann wärs ja auch falsch, wie mein Moment ausm Handgelenk. Egal, ich fahr lieber

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War heute beim freundlichen und bekam die prompte Antwort :176Nm sind richtig.

Jetzt verstehe ich auch, was Big-D mit große und kleine Achse meint weil ich dort eine Multi stehen sah.

Also habe ich bisher immer etwas zu fest angezogen ;-(    Frage mich nur was mein Workshopmanual wert ist, wenn nicht mal solche Angaben stimmen....

Danke für Eure Hilfe

 

 

 

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vor 14 Stunden schrieb +Martin+:

ich hab erst heute meine Achsmutter wieder angezogen. Einfach fest, ohne Nm und so. Die 176 treff ich eh nicht, und wenns dann nur 169 sind, oder 178,7. Was dann ? Dann wärs ja auch falsch, wie mein Moment ausm Handgelenk. Egal, ich fahr lieber

Vielleicht solltest du auch einfach mal lesen, was im WHB steht.

 

Im WHB steht +/- 10% also ist alles von 159 bis 193Nm richtig, es geht also eher auch darum, ein gewisses Drehmoment-Fenster zu treffen um eine gewisse "mindest-festigkeit" zu gewährleisten, mal ganz abgesehen davon, das so ein Drehmomentschlüssel auch immer ne gewisse Toleranz hat, wenn man nicht gerade einen für 200€ gekauft hat. Und die 10sec. die es länger dauert, den Drehmomentschlüssel anzusetzen, zwacke ich der Zeit zum fahren gerne ab. Die Sicherheit ist es mir wert.?

 

Noch mal ne Überlegung woher die falsche Drehmomentangabe kommen könnte. Die Hyper hat zwar die "kleine Achse", aber du brauchst den Hakenschlüssel für die "große Achse" um die den Excenter zu spannen, könnte also sein, dass die Schwinge der Hyper eine Mischung aus "kleiner" und "großer" Achse ist und es deswegen falsche Angaben im WHB gibt.

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vor 34 Minuten schrieb Capitain_T_Papier:

...Und die 10sec. die es länger dauert, den Drehmomentschlüssel anzusetzen, zwacke ich der Zeit zum fahren gerne ab. Die Sicherheit ist es mir wert.?

10 Sekunden ???

Zusammengerechnet sind das:

Drehmomentschlüssel holen = 15s

Drehmomentschlüssel aus der entspannten Lage auf 176 Nm einstellen = 20s

Mopped fixieren um anständig abknacken zu können = 120s

abknacken = 2s

Drehmomentschlüssel wieder entspannen = 20s

Drehmomentschlüssel wieder aufräumen = 15s

Gesamt = 192s =  gute 3 Minuten

Abweichung = 182 Sekunden, in % 1820%

 

Ergebnis: 10s sind eine ganz miese Schätzung für so eine wichtige Tätigkeit ?

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vor 54 Minuten schrieb Capitain_T_Papier:

Vielleicht solltest du auch einfach mal lesen, was im WHB steht.  

Hatte ich doch da stand 230Nm!

Im WHB steht +/- 10% also ist alles von 159 bis 193Nm richtig, es geht also eher auch darum, ein gewisses Drehmoment-Fenster zu treffen um eine gewisse "mindest-festigkeit" zu gewährleisten, mal ganz abgesehen davon, das so ein Drehmomentschlüssel auch immer ne gewisse Toleranz hat, wenn man nicht gerade einen für 200€ gekauft hat. Und die 10sec. die es länger dauert, den Drehmomentschlüssel anzusetzen, zwacke ich der Zeit zum fahren gerne ab. Die Sicherheit ist es mir wert.?

Das sehe ich fast genau so. Deshalb kalibriere ich mir den Dremo in der Firma wo ich arbeite mit einem elektronischen Drehmoment-Prüfgerät.

Leider hat sich nun herausgestellt, dass der beste Drehmomentschlüssel nichts nützt wenn man nicht die korrekten Anzugsmomente kennt.

Deshalb finde ich es gut, das es dieses Forum gibt. Allein in der Garage hätte ich die Werte aus meinem WHB nicht in Frage gestellt.

 

 

 

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vor 4 Stunden schrieb +Martin+:

Gesamt = 192s =  gute 3 Minuten

Und selbst wenns 5min dauert, schei*** ich drauf. Ich hab ein Mal über 30min gebraucht (inkl. Nachlesen im Internet) um die Mutter zu lösen, weil irgend ein Vollhorst von der Werkstatt die Mutter so angewi**** hat, dass wir sie selbst mit nem LKW Schlagschrauber nicht lösen konnten. Das hat Zeit gekostet, die ich lieber auf der Piste verbracht hätte. Lieber Vorsorge als Nachsorge. Die 180Nm bekommst du mit nem 500mm Hebel an der Nuss ohne Probleme ganz locker auf. Durch das definierte Drehmoment stelle ich auch sicher, dass ich beim wieder lösen auch keine Probleme mehr habe. 

 

Dort, wo es Drehmomentvorgaben gibt, da halte ich sie auch dran.  u.A. bei den Bremssatteln. Für mich ist das auch ne Kopfsache, so ne Art Bestätigung, dass die Schrauben/Muttern auch fest genug sind.... 

bearbeitet von Capitain_T_Papier
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vor 5 Stunden schrieb Capitain_T_Papier:

Im WHB steht +/- 10% also ist alles von 159 bis 193Nm richtig, es geht also eher auch darum, ein gewisses Drehmoment-Fenster zu treffen um eine gewisse "mindest-festigkeit" zu gewährleisten, mal ganz abgesehen davon, das so ein Drehmomentschlüssel auch immer ne gewisse Toleranz hat, wenn man nicht gerade einen für 200€ gekauft hat. Und die 10sec. die es länger dauert, den Drehmomentschlüssel anzusetzen, zwacke ich der Zeit zum fahren gerne ab. Die Sicherheit ist es mir wert.?

 

Moin Moin

just my 2 pence: Wer meint durch die Anschaffung und regelmäßige Kalibrierung des Werkzeug kaum noch Schwankungen in der Vorspannung einer Schraubenverbindung zu haben, irrt gewaltig. Die allergrößten Unsicherheiten kommen nämlich aus der Verbindung selber: 

Zitat

Wichtigste Steuergröße für das Anziehen von Schraubverbindungen ist immer das Drehmoment. Auch für viele andere Verfahren wird das Drehmoment als eine Steuergröße benötigt.

Die Problematik beim drehmomentgesteuerten Anziehen liegt ausschließlich in den schwankenden Reibbeiwerten. Dabei muss man vor allem zwischen der Kopfreibung und der Gewindereibung unterscheiden. Die Summe dieser schwankenden Reibungseinflüsse führt dazu, dass selbst bei hoher Drehmomentwiederholgenauigkeit Schwankungen der resultierenden Vorspannkraft von 50 % und mehr auftreten können.

Dies bedeutet, dass die Schraubverbindung immer so überdimensioniert sein muss, dass sie bei einer Abweichung nach oben nicht überlastet wird und bei einer Abweichung nach unten noch immer die geforderte Vorspannkraft aufbringt.

Quelle

Weiter steht da, wer es wirklich genau haben möchte, muss über ein Drehwinkelverfahren nachziehen. Was man übrigens sehr gut auch bei fast allen Schraubenverbindungen der HYMs (und anderen Mopped) machen kann, nämlich in dem man diese vor dem lösen der Verbindung mit einem Strich (Lackstift, Anreißnadel oder ähnliches) markiert, und bei der Montage genau bis zum Strich anzieht, ist ggf. genauer als der beste DMS.

Beste Grüße

Lutz   

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vor 4 Minuten schrieb Capitain_T_Papier:

Und selbst wenns 5min dauert, schei*** ich drauf. Ich hab ein Mal über 30min gebraucht (inkl. Nachlesen im Internet) um die Mutter zu lösen, weil irgend ein Vollhorst von der Werkstatt die Mutter so angewi**** hat, dass wir sie selbst mit nem LKW Schlagschrauber nicht lösen konnten.

Da normalerweise mein verstärkter aber billiger PKW- E- Schrauber (57€, auf dem Papier max. 300Nm lösen), überhaupt keine  Probleme hat, auch ohne spezielle Schlagnuss, den Krempel zu lösen, zeigt dieser Fall:

1. Die Vollhorste sterben nicht aus!

2. Diese Schraubenverbindung ist mehrfach Überdimensioniert! Wenn es nicht so wäre hätte der Vollhorst die beim anziehen zerbröselt.

Mein Ergo:

1. Manchmal macht man sich zu viele Gedanken

2. Der billige aber richtig eingestellte 200Nm DMS aus China, gekauft für die Radmutter der Autos, reicht vollkommen aus. Die +/- 10% Schwankung kannst Du knicken, die machen praktisch nichts aus

Beste Grüße

Lutz

 

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vor 6 Minuten schrieb Mechanist:

Weiter steht da, wer es wirklich genau haben möchte, muss über ein Drehwinkelverfahren nachziehen. Was man übrigens sehr gut auch bei fast allen Schraubenverbindungen der HYMs (und anderen Mopped) machen kann, nämlich in dem man diese vor dem lösen der Verbindung mit einem Strich (Lackstift, Anreißnadel oder ähnliches) markiert, und bei der Montage genau bis zum Strich anzieht, ist ggf. genauer als der beste DMS.

Deswegen waren bei Auslieferung der Hym diese gelben Striche an den Schrauben von der Lenkerklemme, wieder was gelernt.

 

Nicht zu vergessen sei auch, dass bei manchen Verbindungen die Gewinde gefettet werden müssen, um die vorgesehene festigkeit zu erreichen.

 

Grüße

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Gerade eben schrieb Capitain_T_Papier:

 

 

Nicht zu vergessen sei auch, dass bei manchen Verbindungen die Gewinde gefettet werden müssen, um die vorgesehene festigkeit zu erreichen.

 

 

Wenn Du nach Drehwinkel anziehst brauchst Du im Grunde die Gewinde nicht fetten. Das Fett muss aber unbedingt drauf wenn man über Drehmoment anzieht, weil sonst evtl. die Verbindung zu "locker" wird, weil viel Drehmoment durch die größere Reibung im Gewinde und Auflagefläche "geschluckt" wird.

Beste Grüße

Lutz

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vor 4 Minuten schrieb Mechanist:

1. Manchmal macht man sich zu viele Gedanken

2. Der billige aber richtig eingestellte 200Nm DMS aus China, gekauft für die Radmutter der Autos, reicht vollkommen aus. Die +/- 10% Schwankung kannst Du knicken, die machen praktisch nichts aus

 

So sehe ich das auch, mir geht es halt hauptsächlich darum, die Schraube nicht zu fest und auch nicht zu locker an zu ziehen. Dafür reicht auch ein günstiger DMS.

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vor einer Stunde schrieb Capitain_T_Papier:

Deswegen waren bei Auslieferung der Hym diese gelben Striche an den Schrauben von der Lenkerklemme, wieder was gelernt.

Nein, die Striche sind so eine Art Markierung, dass die Schraubverbindung abgeknackt ist. Das mit dem Drehwinkelgesteuerten Anziehen ist etwas komplexer... führt aber hier zu weit...

Nicht zu vergessen sei auch, dass bei manchen Verbindungen die Gewinde gefettet werden müssen, um die vorgesehene festigkeit zu erreichen.

Bei Schraubverbindungen mit Anzugsmoment, wird ein definierter Reibwert benötigt. Deshalb ist es wichtig je nach Vorgabe Kopf oder Gewinde oder beides zu schmieren. Um halbwegs vergleichbare Zustände zu erreichen.

Genug Klug geschissen für heute ?

Zitat

 

 

bearbeitet von Waschpaste
tippfehler
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vor 1 Minute schrieb Waschpaste:

Genug Klug geschissen für heute ?

 

Och, ich finde das Thema sehr interessant, habe meinen Nick- Name hier nicht umsonst gewählt, alles mechanische und auch die Fahrphysik sowie Motortechnik zieht mich magisch an. Ist m.E. viel interessanter als das Blink-Blink Gedöhns. ;)

Beste Grüße

Lutz

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  • 1 month later...

Hallo Leute.. 

Muss nun auch meine Räder ausbauen und wollte fragen wie ich die federgabel nach der Montage des VR quasi entspanne. Einfach Achse rein leicht handfest zudrehen und paar mal ein und ausfedern und dann die Achse festziehen und zum Schluss die klemmschrauben Mit ca 10 Nm? Oder ist der Ablauf nicht korrekt? 

bearbeitet von Rafael83
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Würde ich auch so machen. Musst halt die Klemmschrauben am Achskopf zuerst anziehen bevor du die Achsmutter anziehen kannst, sonst dreht sich die Achse mit. Zum Schluss die Klemmschrauben auf der Achsmutterseite...

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vor 2 Stunden schrieb dm-arts:

Würde ich auch so machen. Musst halt die Klemmschrauben am Achskopf zuerst anziehen bevor du die Achsmutter anziehen kannst, sonst dreht sich die Achse mit. Zum Schluss die Klemmschrauben auf der Achsmutterseite...

Guter Tipp, mache ich genau so. Aber nicht vergessen nach dem Klemmen und anziehen der Achsmutter noch einmal lösen und mit Gefühl bzw. 10Nm Drehmoment anziehen. Wenn man ganz penibel ist, kann man vor dem letztlichen anziehen der Klemmschrauben den Bock vorne noch ein paar mal ein federn, um Spannungen in der Gabel zu minimieren.

Beste Grüße

Lutz 

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vor 9 Stunden schrieb letzte Rille:

Und bevor man die Bremssättel festschraubt, den Bremshebel betätigen. Sonst kann es passieren, dass die Beläge schleifen weil sie nicht mit den Bremsscheiben fluchten. 

Stimmt "gefühlt", dass mach ich auch immer so, weil schaden kann es nicht! Nur ganz verstanden habe ich die Mechanik die da hinter stecken soll nicht ganz. 

Denn die Schraubverbindung Bremssattel zu Gabel ist ja einfachst mit viel Spiel, also keine Passschraubenverbindung. Im Grunde wird das ganze nur über die Reibung gehalten die sich unter der Schraubenvorspannung zwischen Schraubenkopf-Sattel-Tauchrohr entwickelt.

So, wenn man nun im losen Zustand die Bremse betätigt, könnte sich die Verbindung nach dem lösen des Bremshebels wieder schief stellen, wegen dem Spiel zwischen Schraube und Durchgangsloch.

Von daher könnte es auch sehr gut sein, dass das notwendige "fluchten" Beläge zu Bremsscheibe die Hydraulik und die schwimmend gelagerte Scheibe übernimmt?!

Beste Grüße

Lutz 

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