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Abgas-Skandal weitet sich aus: Jetzt auch Benziner betroffen!


Mechanist

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vor 4 Stunden schrieb RainerS:

@Zaudi Dank dir! War super erklärt!

Fakten interessieren nur nicht ?

@CubaLibreee @Mechanist das mit Euro 4 hat nix mit „bis da hat man wirklich sauber versucht“ zutun.

Sondern schlicht damit, bis EU4 haben die Autobauer und nicht der Staat Abgaswerte festgelegt ;)

Und die waren natürlich ohne Einschränkungen möglich.

Aber passsssst ich glaube das war eventuell schon zu viel geplaudert.

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vor 5 Stunden schrieb RainerS:

Ernsthafte Frage

Wenn die Software beim PKW Betrug ist, weshalb ist dann ein Klappen-Endschalldämpfer keiner? Beide verfolgen doch einen ähnlichen Zweck - im Prüfbereich bessere Werte zu suggerieren.

 

Wie Zaudi schon schön erklärt hat ist es Legal!

Anders ist es wiederrum wenn Apps oder Schalter im Innenraum benutzt werden, damit die Klappe dauergeöffnet ist.

Diese App/Schalter finden übrigens reisenden Absatz!

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vor 20 Minuten schrieb Zaudi:

Fakten interessieren nur nicht ?

@CubaLibreee @Mechanist das mit Euro 4 hat nix mit „bis da hat man wirklich sauber versucht“ zutun.

Sondern schlicht damit, bis EU4 haben die Autobauer und nicht der Staat Abgaswerte festgelegt ;)

Und die waren natürlich ohne Einschränkungen möglich.

Aber passsssst ich glaube das war eventuell schon zu viel geplaudert.

Und das war nicht nur bei den Motoren so.

Auch bei den Autolampen. ?

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Aus meiner Sicht sollte auch das grosse Ganze im Auge behalten werden: Messungen? Schadstoffe? Richtlinien? Seien wir mal ehrlich, bereits die Produktionen unserer Automobile od. Krafträder verpessten unsere Welt und verbrauchen Rohstoffe. Mir scheint immer wieder, dass viele das nicht verstehen. Wisst ihr eigentlich was für die Herstellung eines el. Akkus benötigt wird oder woher diese Rohstoffe kommen? Wir werden ALLE für blöd gehalten und da wir nichts besseres zu tun haben werden wir mit Nachrichten und Informationen bei Laune Gehalten. Also machen wir uns doch nichts vor, wie schon einer mal geschrieben hat: Die Welt geht vor die Hunde, also lasst uns wenigstens Spass dabei haben ??

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Hier noch etwas Lektüre:

Der sinnlose Traum von der elektrischen Zukunft

 

Warum Professor Jörg Wellnitz von THI ganz sicher weiß, dass der Hype um das Elektroauto kaum mehr als ein Alibikrieg ist

Von Michael Schmatloch 

Es ist eine schwere Hypothek, die auf dem Elektroauto lastet. Es soll nicht nur das Autofahren billiger machen, sondern in erster Linie für saubere Luft sorgen und die von Kohlendioxid und Stickoxiden gebeutelte Atmosphäre entlasten. Autoindustrie und Politik überbieten sich geradezu in ihren Zielvorgaben, wann wie viele E-Autos auf den Straßen unterwegs sein sollen. Dabei ist die heilsbringende elektrische Zukunft nichts weiter als purer Schwachsinn. Viele an den Stellschrauben der mobilen Zukunft wissen das, aber nur wenige sagen es so deutlich wie Jörg Wellnitz, Professor an der Technischen Hochschule Ingolstadt und zudem Inhaber einer Professur in Melbourne. Der Inhaber des Lehrstuhles für Leichtbau hat sich akribisch mit allen Aspekten der E-Mobilität auseinandergesetzt. Und das Ergebnis: Sie kann und wird nie so kommen, wie von Industrie und Politik prognostiziert. Für ihn ist das Ganze ein Alibikrieg, nichts anderes. Und der Kunde? Ist Nebensache.

„In der Volksmeinung ist die E-Mobilität eine tolle Sache“, sagt der eloquente Professor, „aber sie macht überhaupt keinen Sinn, wenn man sich alle Aspekte des Themas einmal vor Augen führt.“ In der Tat gibt es keinen Aspekt, für den Wellnitz nicht ernüchternde Zahlenwerke parat hat, erstaunliche Untersuchungen zitieren kann oder schlicht mit gesundem Menschenverstand eins uns eins zusammenzählt.  Im Zentrum steht selbstredend das Umweltthema. Für gerade einmal 16 Prozent des klimaschädlichen Kohlendioxidausstoßes ist der Autoverkehr verantwortlich. „Belastender ist da ja schon die Massentierhaltung und die landwirtschaftliche Monostruktur“, weiß Wellnitz. Von den großen Containerschiffen auf den Weltmeeren ganz zu schweigen.

330 dieser übergroßen Containerschiffe gebe es. Und 15 von ihnen produzierten so viel CO2 wie 750 Millionen Autos. Vom Flugverkehr und den Kreuzfahrtschiffen ganz zu schweigen. Und selbst wenn die Autos der größte Verursacher für den Kohledioxidausstoß wären, selbst dann wäre das E-Auto für die Verbesserung der Umweltbilanz vollkommen wertlos. „Bis die Batterie für Tesla beispielsweise gebaut ist, könnte man acht Jahre lang mit einem Verbrennungsmotor fahren, um die gleiche Umweltbelastung zu erzielen“, so Wellnitz, der deswegen ungern von Zero-Emission bei E-Autos spricht und gleich auch noch dem Märchen vom billigen Fahren mit Strom den Garaus macht. Denn seiner Meinung nach ist es eine Frage der Zeit, bis der Strom zum Aufladen der Batterien – der zudem in der Hauptsache alles andere als sauber produziert wird – ebenso besteuert wird wie Benzin oder Diesel. Und dann lägen die Kosten für einen elektrischen Flitzer bei rund 800 Euro pro Monat. Und der hat ob der möglichen Ladezyklen eines Akkus in acht Jahren nur noch Schrottwert. 

Und das weiß die Autoindustrie nicht? „Alle wissen es“, sagt Jörg Wellnitz, „aber es geht weder um die Umwelt, noch um die Kunden.“ Warum Hersteller wie Audi, BMW und andere derzeit Milliarden in die neue Technologie investieren, liege ganz wo anders. „Zum einen lassen sich Milliarden an EU-Fördergeldern kassieren. Daneben bewahren E-Autos die großen Hersteller vor Strafzahlungen wegen Nichterreichens der europäischen Klimavorgaben, da sie mit angeblichen Zero-Emissionsmodellen den Flottenmix nach unten drücken. „Es geht selbstredend auch um das Markenimage, um ein grünes Mäntelchen und um Technologiekontrolle.“ Man baue die E-Autos im Wissen, dass sie alles andere als die automobile Zukunft seien. „Es zu machen ist billiger, als es nicht zu machen“, hat mir mal ein Automanager gesagt, „es ist sinnlos, aber es kostet weniger.“ 

Und – so ganz nebenbei – geht es natürlich darum, noch mehr Autos zu verkaufen. 1,6 Milliarden Fahrzeuge gibt es heute bereits weltweit. 80 Millionen werden pro Jahr produziert. Das seien ebenso viele, wie Kinder auf dieser Welt neu geboren werden. E-Autos sind für die Hersteller kein Ersatz für Verbrenner, sondern ein Zusatzgeschäft, um als Zweit-oder Drittfahrzeug noch mehr Autos an den Mann zu bringen. 

Doch dieses Zusatzgeschäft stößt an seine Grenzen, wenn es um die benötigen Rohstoffe für den Bau von Akkus geht, deren Abbau in Chile (Lithium) und Zentralafrika (Kobalt) nicht nur extrem umweltunverträglich ist und in weiten Teilen mit unvertretbarer Kinderarbeit einher geht. „Würde Audi den A4 in großer Serie rein elektrisch bauen, müssten sie den halben Weltmarkt an Kobalt leerkaufen.“ Bei VW – so Wellnitz– habe man so eine Rechnung schon mal aufgemacht und sei zudem Ergebnis gekommen, dass der Konzern für seine Produktion von E-Autos rund 130 000 Tonne Kobalt benötigen würde. Die Weltproduktion indes liegt derzeit bei 123 000 Tonnen. 

Und die meisten Schürfrechte liegen in China, was, wie Professor Fritz Indra sagt, der auch mal bei Audi beschäftigt war, einen veritablen Wirtschaftskrieg auslösen könnte. „Die Chinesen haben sich in Afrika weitgehende Schürfrechte gesichert. Kobalt wird zum Beispiel im Kongo teils unter brutalsten Bedingungen von Kindern aus dem Boden gekratzt“, so Indra, „man braucht zudem Graphit, Mangan und Lithium. Bei all diesen Themen begeben wir uns voll in chinesische Abhängigkeit, wir müssen das alles von Chinesen kaufen.“ Wie für Professor Jörg Wellnitz liefert auch für „Verbrennerpapst“ Indra das Elektroauto „in einer gesamtheitlichen Betrachtung“ keinen Beitrag zum Klimaschutz.

Wellnitz, für den der Dieselmotor nach wie vor der sauberste und umweltfreundlichste Antrieb ist, macht noch eine andere bemerkenswerte Rechnung auf. Abgesehen davon, dass eine Auto-Akku rund 100 Wattstunden Leistung pro Kilogramm Gewicht liefert (Benzin 12 000 Wattstunden und Wasserstoff, für Wellnitz der Treibstoff der Zukunft, 33 000 Wattstunden), ließen sich die Klimaziele heute schon ganz leicht erreichen. 

Würde jeder Autofahrer seinen Tank nur ein Viertel betanken und auf den – laut Statistik – in bayerischen Auto mitgeführten unnötigen Ballast von durchschnittlich 7,5 Kilogramm verzichten, dann „hätten wir die europäischen Klimaziele schon in Sichtweite.“

Und würde man eine aufrichtige Ökobilanz aufmachen, basierend auf Preis, Bauraum und Leistung, dann „kommt hinten der Ottomotor raus oder ein kleiner Diesel“, sagt Jörg Wellnitz. Und: „Das Wasserstoffauto wird ganz sicher kommen.“

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Nö das H Auto wird nicht kommen, sondern die reinen E PKW, und zwar fast nur aus rein wirtschaftlichen Gründen, auch dieses Konzept rettet nichts.

Das H Banane ist liegt am sehr schlechten Wirkungsgrad der gesammten Energiekette, es macht keinen Sinn aus Strom H zu machen und diesen dann unter großen Verlusten zu Verdichten oder zu kühlen, nur um das Zeug dann im Fahrzeug wieder in E zu wandel. Sinn macht, E direkt im Fahrzeug zu speicjern. 

Anwendung für H sehe ich nur bei Flugzeugen, das Zeug ist leicht, und hat einen hohen Brennwert.

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Gast CubaLibreee

Das ich vielleicht ein Verschwoerungsidiot bin, mag sein, aber ob es mein AG ist???

Hier ein paar Zitate aus der aktuellen Firmenzeitung: 

...digitale Vernetzung zwischen Verkehrsteilnehmer...

...Echtzeit Verkehrsplanung...

...nutzen statt besitzen...

...klimaneutrale Mobilitaet...

...carsharing...

Die Welt befindet sich im Umbruch. Die Stimmen werden immer lauter das die naechsten 30 Jahre starke Veränderungen bringen werden. Und wenn jeder seinen Konsum offen betrachtet muss sehr wohl erkennen das der Werte Westen so nicht weitere 70 Jahre leben kann mit immer mehr mehr mehr... Meine Eltern haetten sich Malediven, Dom Rep, Mexiko mit Kinder niemals leisten koennen. Heute wirst in der Schule krum angeschaut wenn du in den Ferien zu Hause warst und noch immer Mieter bist....

Ich glaube auch nicht dass das alles unbedingt schlecht sein muss... Die naechsten Jahre werden auf jeden Fall spannend und dem ein oder anderen ein paar Traenen bringen. 

Wichtig sind andere Dinge im Leben meine Freunde. Eine Ducati gehoert nicht dazu!

Habe die Ehre

 

 

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Sehr richtig, m.E. Die Musik spielt, wenn man für die Umwelt was tun möchte, erst mal nicht bei der Antriebsart sondern beim Verkehrskonzept. Es macht keinen Sinn das Konzept von heute 1 zu 1 auf die E Mobilität zu übertragen. Ich bin aber überzeugt davon, dass das was Du beschreibst aber leider nicht kommen wird, weil an dem notwendigen Neuen verdienen zu wenige zu wenig.

bearbeitet von Mechanist
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Gast CubaLibreee
vor 9 Minuten schrieb Mechanist:

Sehr richtig, m.E. Die Musik spielt, wenn man für die Umwelt was tun möchte, erst mal nicht bei der Antriebsart sondern beim Verkehrskonzept. Es macht keinen Sinn das Konzept von heute 1 zu 1 auf die E Mobilität zu übertragen. Ich bin aber überzeugt davon, dass das was Du beschreibst aber leider nicht kommen wird, weil an dem notwendigen Neuen verdienen zu wenige zu wenig.

Lieber Mechanist, was macht gerade die Pandemie? Was macht Greta und/oder der Abgasskandal? Richtig... Sie lassen ihnen keine andere Wahl!

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Gast CubaLibreee
vor 45 Minuten schrieb Duffyhs:

LEIDER nicht kommen wird ???

wir dürfen dann also unser eigenes individuelles Leben an den Nagel hängen.

Ich schreib es nochmal: vor 50 Jahren war das alles noch kein großes Problem da sich viele keine Trips uebers We oder ein Motorrad leisten konnte. Heute sind das alles zu viele und darum kommen neue Spielregeln oder glaubt ihr die bauen die Straßen bald 2 Stoeckig???

Ich bin ja auch oft einer der gleich nach Revolution schreit. Aber nehmen wir das Rauchen als Bsp.. Mir viel damals, vor ca.11 Jahren,  das aufhoeren echt leicht da damas in keiner Kneipe mehr geraucht werden durfte. 

Und wenn das Reisen nach C19 durch Pleitewellen und tote Fluggesellschafften unbezahlbar wird fuer den Otto, dann wird uns auch dieser Verzicht leicht fallen...

So schoen auch die letzten Jahre waren, jeder Politiker sagte es bereits hinter vorgehaltener Hand, diese Zeiten kommen nicht wieder...

Edit: und ich hab das bereits vor Jahren geschrieben. Wenn jedes Motorrad, Auto einmal autonom kann, bedeutet das GPS Überwachung bei jedem Meter. Wer dann noch glaubt das sich Polizisten mit Laserpistole hinter einem Baum verstecken, statt das einfach das erstellte zu schnell zurueck gelegte Bewegungsprofil direkt bestraft wird, der glaubt auch noch an das Christkind! 

Und spaetestena dann, hab ich auf das Motorradfahren sowieso keinen bock mehr!

Habe die Ehre

bearbeitet von CubaLibreee
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Gast CubaLibreee
vor 32 Minuten schrieb RainerS:

... wenn ich das geschrieben hätte, du lieber Gott ... und recht hast!

Ich versteh dich schon, meistens jedenfalls. Die wenigsten werden jedoch meinen Text da oben verstehen. Das werden dann auch die mit den Traenen werden...

Hab mir fuer 2021 auf jeden Fall noch ein Biobike bestellt und meinen Fokus weiter fern ab der Massen Gesellschaft gelegt. Und sollten sich meine Hirngespinnste als zukuenftige Realitaet heraus kristalisieren kommt die HYM auch weg...

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Um auf einiges von Cuba einzugehen:

Ja der Zugang zu Luxus wie Reisen, Autos, Häusern wurde viel zu leicht gemacht und sehr viele Menschen leben über ihre Verhältnisse und sind viel zu hoch verschuldet. Da wird ordentlich in die Vollen gegriffen! Nach dem Motto: Nicht kleckern, klotzen! Hinterher kommt dann oft das böse Erwachen!

Heute least sich der 18jährige Schirmmützenverkehrtrumträger einen Golf GTI, anstatt wie wir früher, als erstes Auto als Beispiel ne 50PS 1000DM Schüssel zu kaufen.

Rücklagen bildet doch die breite Masse nicht mehr. Will sich ja niemand mehr einschränken. Und wenn dann ne Krise kommt wie z.B. Covid, dann bricht das ganze Konstrukt zusammen! Kurzarbeit, Jobverlust > Kosten zu hoch > Auto weg, Haus weg....> dann ist das Chaos perfekt!

Ich bin froh, dass ich da anders erzogen wurde! 
Z.B. Auto kaputt > keine Kohle > zu Fuß gehen > arbeiten > Geld verdienen > sparen > Reparatur bezahlen > Auto fahren

oder

mehr Geld verdienen > Wunsch nach Eigentum> zwei Jobs über viele Jahre > Abendschule > wenig Konsum > wenig Urlaub > entsprechendes Arrangement > Fleiß > erfolgreich > mehr Geld verdient und Grundlage geschaffen > Eigentum > später vergrößert > vermietet > bezahlt > weiter gemacht...

Und dabei trotzdem immer Rücklagen für den Notfall.

Wir blicken da recht unerschrocken in die Zukunft?

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vor 41 Minuten schrieb SMY:

 

Wir blicken da recht unerschrocken in die Zukunft?

Das ist doch das schöne daran, dass wenn man ordentlich am Hahn dreht, und im Geläuf auch mal zeigt, wo der Gustl den Most holt, relativieren sich andere Risiken ganz erheblich. :P

bearbeitet von Mechanist
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Gast CubaLibreee
vor 2 Stunden schrieb SMY:

Um auf einiges von Cuba einzugehen:

Ja der Zugang zu Luxus wie Reisen, Autos, Häusern wurde viel zu leicht gemacht und sehr viele Menschen leben über ihre Verhältnisse und sind viel zu hoch verschuldet. Da wird ordentlich in die Vollen gegriffen! Nach dem Motto: Nicht kleckern, klotzen! Hinterher kommt dann oft das böse Erwachen!

Heute least sich der 18jährige Schirmmützenverkehrtrumträger einen Golf GTI, anstatt wie wir früher, als erstes Auto als Beispiel ne 50PS 1000DM Schüssel zu kaufen.

Rücklagen bildet doch die breite Masse nicht mehr. Will sich ja niemand mehr einschränken. Und wenn dann ne Krise kommt wie z.B. Covid, dann bricht das ganze Konstrukt zusammen! Kurzarbeit, Jobverlust > Kosten zu hoch > Auto weg, Haus weg....> dann ist das Chaos perfekt!

Ich bin froh, dass ich da anders erzogen wurde! 
Z.B. Auto kaputt > keine Kohle > zu Fuß gehen > arbeiten > Geld verdienen > sparen > Reparatur bezahlen > Auto fahren

oder

mehr Geld verdienen > Wunsch nach Eigentum> zwei Jobs über viele Jahre > Abendschule > wenig Konsum > wenig Urlaub > entsprechendes Arrangement > Fleiß > erfolgreich > mehr Geld verdient und Grundlage geschaffen > Eigentum > später vergrößert > vermietet > bezahlt > weiter gemacht...

Und dabei trotzdem immer Rücklagen für den Notfall.

Wir blicken da recht unerschrocken in die Zukunft?

Du gehörst dazu die es nicht verstanden haben!?

Nicht böse gemeint!

 

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vor 2 Stunden schrieb Mechanist:

wo der Gustl den Most holt,

.... der Bartl den Most holt. ?

Mehr möchte ich zu dem Thema hier nicht sagen. Ich habe schon zuviel erlebt  und bin trotzdem ein glücklicher Mensch. ?

 

Grüße gerhard

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vor 16 Stunden schrieb Silver Rider:

.... der Bartl den Most holt. ?

Mehr möchte ich zu dem Thema hier nicht sagen. Ich habe schon zuviel erlebt  und bin trotzdem ein glücklicher Mensch. ?

 

Grüße gerhard

Ganz klar holt der Gustl den Most, und der Bartl ist höchstens zweiter Sieger!

https://www.youtube.com/watch?v=I54GH7Tnkvc

bearbeitet von Mechanist
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Ich glaube, dass zukünftige Generationen Mobilität anders definieren werden und die „E-Mobilität“ lediglich ein Versuch ist, ein Auslaufmodell nochmals an den Kunden zu bringen - angepasst an ein verstärktes Umweltbewusstsein.

Unser jetziges Mobilitätsverständnis beruht immer noch auf den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrtausends. Wir glauben immer noch an „freie Fahrt für freie Bürger“ und positionieren uns innerhalb der Gesellschaft mit Mobilen als Statussymbol. Dabei stehen wir mit unserem großen Freiheitsdrang immer öfter im Stau - auf der Fahrt zu Orten, zu denen wir gar nicht fahren müssen.

 

Ich habe mein Auto vor 4 Jahren verkauft. Nicht um die Umwelt zu retten, ich hatte nach einem Umzug einfach keinen Platz mehr, es unterzustellen. Nachts parkt kein Fahrzeug auf der Straße und nur große Villen bieten die Möglichkeit, Autos im Hof abzustellen. Und da ich keine 5 Schlafzimmer benötige, kam das Auto weg. Für Fahrten aufs Land benutze ich seitdem Taxis (billiger als bei euch) oder die Autos meiner Kunden. Kurzstrecken werden mit dem Fahrrad erledigt und für den Spaß gibt es das Mopped.

Vermisse ich mein Auto? Nein.

Die zweitgrößte Investition im Leben eines Deutschen stand die größte Zeit nur sinnlos herum und schon in München benutzte ich meistens die U-Bahn, um mobil zu sein.

Wir verbrauchen immer mehr Energie und beruhigen uns damit, die Produkte effizienter zu machen. Am meisten sparen wir, wenn wir sinnvoller konsumieren und nicht durch verbrauchsärmere Motoren in unserer Autos.

Das früher „ich fahre Benz also bin ich wer“ zum „ich fahre Tesla also bin ich modern und umweltbewusst“ macht für mich irgendwie keinen Sinn und ich glaube, zukünftige Generationen, aufgewachsen in einer digitalen Welt, werden es ähnlich sehen.

Früher war man stolz auf die Plattensammlung. Dann wechselte man zur CD im Regal. Anschließend downloadete man Musik, um sie auf dem Computer abzuspeichern und heute wird gestreamt - ohne „Stereoanlage“ und Besitz von Tonträgern. Der Mobilität wird es ähnlich ergehen. Am beweglichsten bin ich, wenn ich möglichst wenig eigenen Ballast mit mir herumschleppe, auch kein Auto, dass ich waschen muss ohne es gefahren zu haben.

Und ja, mit Familie und auf dem Land ist das anders. Ist aber wie mit meinem Toilettenpapier. Mit weniger geht oft mehr als man denkt ?

bearbeitet von Gast
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Sinnvoller konsumieren bedeutet für mich übrigens nur Dinge zu erwerben, die ich auch benötige und benutze - und an diesen spare ich nicht. Und natürlich kann man darüber unterschiedlichster Meinung sein, was man wirklich braucht.

Wenn in Kambodscha einer dieser Superreichen eine Flasche Whiskey für $1000 kauft, um diesen anschliessend mit Cola und Eiswürfel zu geniessen, denkt sich jeder was für ein Depp.

Wenn jetzt jemand in der Schweiz mit der 80kmh Beschränkung für seine Hypermotard einen Lenkungsdämpfer benötigt, geht das vollkommen in Ordnung.

 

Kommt immer nur auf den Blickwinkel an ?

 

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... und zum eigentlichen Thema

Wir wollen immer schnellere und immer grössere Autos und ausserdem klare Flüsse, grüne Wälder und saubere Luft. Das dies irgendwie nicht zusammenpasst, ist - glaube ich - jedem klar. Den Spagat zwischen beidem soll dann ein Auto richten, dass irgendwie "green motion" in der Fahrzeugbezeichnung hat. Mit dieser Einstellung betrügen wir uns bereits selbst - und die Autoindustrie setzt noch eins drauf. Weniger CO2 Ausstoss ist weniger schlecht, jedoch nicht gut und hat mit Umweltbewusstsein überhaupt nichts zu tun.

Die Politik folgt dem Aufschrei der Bürger, etwas gegen die Klimaerwärmung zu tun und erlässt immer strengere Regeln. Die Autoindustrie könnte technisch mithalten, doch wahrscheinlich ist der Entwicklungszyklus eines neuen Modells länger als die Abstände neuer Normen. Bei der Neuvorstellung gelten zwar die alten Regeln noch, gegenüber der kommenden Verschärfung ist das Fahrzeug jedoch bereits veraltet, wenn es auf den Markt kommt. Also wird die Software angepasst, um mithalten zu können.

Natürlich ist dies Betrug. Die heftige Reaktion darauf kann ich jedoch nicht nachvollziehen. Gerichte entscheiden, dass nachgerüstet wird und die Konzerne müssen Strafen und Entschädigungen zahlen. Das Ganze wird jedoch hochstilisiert zu einem moralischen Komplettversagen der deutschen Autoindustrie, die mit ihren Betrügereien das ganze Land an die Wand fährt. Jeder Diesel steht am Pranger und wird öffentlich geächtet. Und mit diesem Aufschrei wird es plötzlich schwierig, das entsprechende Auto wieder loszuwerden. Und jetzt beginnt die gleiche Geschichte mit dem Benziner.

Wann kommt die Sammelklage gegen den Verbrauchsbetrug? Ich habe den im Prospekt angegebenen Durchschnittsverbrauch noch nie erreicht. Allerdings bin ich auch noch nie unter Laborbedingungen Auto gefahren. Am Stammtisch benutze ich jedoch die niedrigen Werte im Prospekt, um als verantwortungsbewusster Autofahrer auftreten zu können. Beim Verbrauch betrügen wir uns also selbst ohne anzuklagen und bei der Schadstoffemission bricht die Welt zusammen. Das passt für mich nicht zusammen.

 

Dass es sich bei der Software Manipulation um Betrug handelt, steht dabei ausser Frage. 

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Gast CubaLibreee

Leider hat er recht. Ich bin ein sturer Allgaeuer und hab mit Rainers Sichtweise hin und wieder meine Probleme und beiss mir auf die Finger. 

Aber je schneller man sich damit auseinander setzt und das warum, gerade mit der Schnupfengeschichte versteht, desto leichter kommt man durch diese verrueckte Zeit und kann sich ein wenig darauf vorbereiten was noch kommen mag...

 

 

 

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