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Gute Bremsflüssigkeit?


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Servus, wollte bei meiner 950er gern mal wieder die Bremsflüssigkeit wechseln. Aktuell habe ich ganz normale Dot4 Brühe von einem nicht namhaften Hersteller drin.

Jetzt habe ich immer mal wieder von "Racing" Flüssigkeiten und ähnlichen Mythen gehört, mit denen man wohl seltener entlüften/wechseln muss bzw. die einen höhren Sidepunkt (Hinterradbremsproblematik) besitzen. Ist das alles nur Gelaber oder kann man allein durch eine bessere Flüssigkeit wirklich eine bessere Bremsperformance rausholen?

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Da gehört DOT 5.1 von einem Markenhersteller rein! Von dem Zeugs für die Renne ist ganz sicher abzuraten, außer man fährt auf der Renne. Grund:  Weil es sehr viel öfters gewechselt werden muss, als das DOT 5.1, und das ist Mist weil man im öffentlichen Verkehr eben nicht den sehr hohen Siedepunkt benötigt, von der Spezialflüssigkeit.

Im Grunde und allgemein gilt das m.E. für alle Betriebsstoffe und auch die Pellen, extreme sind fast immer suboptimal, man erkauft die bessere Renn- Performance, im Vergleich zu den gemäßigten, mit klaren Nachteilen auf LS.   

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Gast CubaLibreee
vor 4 Minuten schrieb Mechanist:

Wenn man gerade ein Gebinde DOT 5.1 im Anbruch hat, nimmt man es ganz klar auch für die Kupplung. Rein technisch betrachtet, täte es auch DOT 4 oder 3, m.E.

Bei 500ml wird es schwierig das bei einem Wechsel aufzubrauen...?

Gut außer wenn man das Entlueften erst lernen muss...? da hatte ich auch noch etwas mehr Verbrauch...?

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vor einer Stunde schrieb Mechanist:

Hauptsache es läuft nicht über Lack, oder ungeschützte Haut. Das normale Zeugs ist schon recht aggressiv, das für die Renne soll das noch toppen.

....... und wenn doch, dann sofort mit Wasser gründlich fluten.

Dum ist nur,  wenn man einen großen Spritzer übersieht - das hat dann Folgen ?

Ach ja, ich nehme das 4er von Motul oder TRW  und wechsle spätestens nach zwei Jahren alles durch.

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was kann DOT 5.1 besser als DOT 4 ?

ich verwende Brembo 500++

TANTE EDITH :
das sagt Wikipedia dazu


 

Die DOT-5.1-Bremsflüssigkeit zeichnet sich einerseits dadurch aus, dass der Siedepunkt mit der Wasseraufnahme weniger stark sinkt (d. h. der Nass-Siedepunkt liegt höher, dadurch werden längere Wartungsintervalle ermöglicht). Andererseits weist diese Bremsflüssigkeit bei tiefen Temperaturen eine niedrigere Viskosität auf, wodurch Fahrdynamikregelsysteme mit aktivem Druckaufbau besser funktionieren. Sie findet daher eher Verwendung in Fahrzeugen mit Fahrdynamikregelung wie Antiblockiersystem und Antriebsschlupfregelung.

Beim versehentlichen Vermischen nicht mischbarer Bremsflüssigkeiten muss schnellstens ein Bremsflüssigkeitswechsel folgen. Hierbei sollte dann wieder die vom Fahrzeughersteller freigegebene Bremsflüssigkeit verwendet werden.

Oftmals werden auch Bremsflüssigkeiten aus dem Motorsport verwendet, die jedoch für den Dauereinsatz ungeeignet sind – sie werden beim Rennsport nach jedem Einsatz gewechselt.

Bei der Mischung von Bremsflüssigkeiten mit Bremsflüssigkeiten auf Mineralölbasis können Dichtungen im Bremssystem beschädigt werden.

bearbeitet von Duffyhs
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Nur Exoten und moderne Fahrräder mit Hydraulik- Bremsen haben Mineral- Silikonöle als Bremsflüssigkeit. In den aller meisten Fällen gilt:

Bei der Möglichkeit des Mischens helfen die Spezifikationen ebenfalls. DOT 3, DOT 4 und DOT 5.1 sind Bremsflüssigkeiten auf Glykolbasis, dagegen hat DOT 5 eine Silikonbasis. Da die DOT-Normen eine Verträglichkeitsklausel enthalten, sind die Bremsflüssigkeiten DOT 3, 4 und 5.1 mit jeder anderen Bremsflüssigkeit der derselben Kategorie problemlos mischbar. Allerdings wird durch das Vermengen die Eigenschaften der qualitativ höheren Bremsflüssigkeit vermindert. Im Zweifelsfall sollten Sie daher immer eine Werkstatt aufsuchen.

Quelle

Ist übrigens  meistens gewollt, dass die Bremsflüssigkeit Wasser sehr stark bindet. Das ist M.E. ein Problem bei den Ölen, da geht das Wasser nicht in Bindung und liegt ggf. als Emulsion vor, in Folge kann der Siedepunkt schlagartig auf 100°Grad absinken. 

 

bearbeitet von Mechanist
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Gast
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