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Coronavirus Covid 19


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@Duffyhs, ich hatte eine ähnliche Situation. Covidbedingt wurde im April das öffentliche Leben heruntergefahren und es kam zu einem Lockdown - zum einen Teil freiwillig und zum anderen staatlich verordnet. Der Bauherr verliess das Land, um im Fall der Fälle Zugang zu ärztlicher Versorgung zu haben. Die Frage war, was aus  der Baustelle werden sollte, die auch mich ernährt.

Mein Gedanke war, auf jeden Fall weiterzumachen. Die Arbeiter leben auf der Baustelle - zuerst unter Blechdächern, später im Rohbau. Einige mit Familie, die das Essen für alle kocht. Ein Konto auf der Bank hat keiner von ihnen. Man besitzt, was in eine Plastiktüte passt. Wenn die Arbeiter ihren Lohn verlieren, stehen sie vor dem absoluten Nichts ohne jegliche staatliche Unterstützung oder einer Arbeitslosenversicherung.

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(Duffhys, Rohbau ist nicht von mir! Bin nur für den Ausbau verantwortlich)

 

Für mich stand also das wirtschaftliche Überleben im Vordergrund.

Mein Vorschlag an den Bauherrn war unter anderem, die Lebenssituation und die Hygiene der Arbeiter auf der Baustelle zu verbessern, damit sie das Grundstück mit 3ha nicht mehr verlassen  müssen - auf freiwilliger Basis. Der Zugang für die Behörden sollte verhindert werden. Mit etwas Kleingeld ist das hier relativ einfach. So kommt der Virus nicht auf die Baustelle (ausser durch mich und den lokalen Ingenieuren) und wenn doch jemand krank wird, ist die Quelle der Ansteckung im geschlossenen System leichter zu lokalisieren. Ich sprach mit den Arbeitern und jeder verstand die Situation - so dachte ich zumindest.

Der Bauherr entschied sich dagegen.

Zuerst habe ich die Reaktion nicht begriffen. Es sollte alles so weitergehen, als ob es den Virus nicht gäbe. Ich regte mich darüber auf, die Arbeiter dem vollen Risiko auszusetzen. Mein Vorschlag sollte den Lohn und die Gesundheit so gut wie möglich schützen. Natürlich war ich auch naiv, den schon die Lieferung von Material durchbrach die Grenzen der Baustelle.

Seine Antwort war folgende:

Arbeiter in Kambodscha leben nicht, sie überleben jeden Tag und sind schwierige Situationen gewohnt. Wenn die Angst vor dem Virus zu gross wird, gehen sie gemeinsam einfach aufs Land von Heute auf Morgen - egal was wir für sie tun. Dort bekommen sie von der Verwandtschaft ein Dach über dem Kopf und Reis ist immer vorhanden. Wenn man nichts hat, kann man auch nichts verlieren.  Jeder der Arbeiter wird selbst entscheiden, wieviel Risiko er eingehen will.

Ich empfand diese Erklärung des Bauherrn zynisch, ist er doch derjenige, der die Höhe der Löhne und damit auch die Lebensqualität der Arbeiter bestimmt. Die Antwort war eine einfache. Verdoppelt man die Löhne, verdoppeln sich die Lebenskosten, denn jeder will am Aufschwung teilhaben. Für den Arbeiter ändert sich daher nichts. Kambodscha ist eine reine Exportnation und verkauft Hemden in die Welt nur aus einem einzigen Grund - weil sie billig sind. Dies zu ändern bringt alles zum Einsturz. Der Bauherr ist Doktor der Wirtschaftswissenschaften und hat in Australien studiert.

 

Bisher ist nichts passiert - zumindest weiss ich es nicht. Ich überblicke nicht, ob jemand fehlt und Tests gibt es keine. Mindestens 50% der Arbeiter haben es jedoch vorgezogen, aufs Land zu ziehen und die Baustelle schleppt sich entsprechend dahin.

Hätte ich entscheiden müssen, wie es weitergeht, hätte ich weiterarbeiten lassen und den Schutz der Arbeiter erhöht. Im Falle einer Covid Erkrankung hätte ich die Baustelle geschlossen, auch wenn es die Bauarbeiter finanziell getroffen hätte. Gott sei Dank musste ich nicht entscheiden!

 

Für jemanden, der nichts besitzt, ist die Gesundheit das höchste Gut. Denn ohne diese kann er auch nicht arbeiten. Arbeiter überleben Arbeitslosigkeit hier durch die Solidarität in der Gemeinschaft. Arbeiten sie jedoch und bekommen sie Covid, werden sie von allem ausgestossen und ausgeschlossen. Das Risiko ist also extrem für diejenigen, die weiterarbeiten. Und vor dem Zusammenbruch der Wirtschaft haben immer nur diejenigen Angst, die am meisten von der Wirtschaft profitieren. Auch weil sie verlernt haben, mit wenig auszukommen.

 

Dieser Kommentar soll nicht eine persönliche oder politische Einstellung wiedergeben. Ich versuche nur zu beschreiben, was in meiner Umgebung passiert, und ich versuche es zu verstehen - was mir oft schwer fällt. Zu oft schon lief ich mit meiner vorgefassten Meinung an die Wand - und musste sie ändern, da es die eine Wahrheit nicht gibt.

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... und zu meiner persönlichen Situation in Zeiten von Covid.

Als sich das Thema verschärfte, war die erste Reaktion, meinen Lebensstandard auf ein mir mögliches Minimum herunterzufahren. Ich weiss nicht, was kommen wird, also muss ich finanziell, wenn Aufträge wegbrechen, möglichst lange überleben können. Ich habe meine Wohnung verkleinert, verwende Strom bewusster, esse ausschliesslich lokal und verzichte auf "Luxuskäufe". Auch gehe ich kaum mehr aus. Damit ich dabei nicht vollkommen depressiv werde, begann ich, mich an den kleinen Dingen im Leben zu freuen - Ausflüge mit dem MTB in nächster Umgebung, die Begrünung meines Balkons, Kontakt mit Menschen, die ich wirklich mag ...  

Covid hat mein Leben verändert und ich reagiere darauf - auch weil ich es ohne soziale Absicherung muss.

Als ich umziehen musste - der Lärm in der Nachbarschaft wurde unerträglich - begann ich meinen persönlichen Besitz zu ordnen und auszusortieren. Typisch deutsch erstellte ich eine Liste mit all meinem Hab und Gut und verkaufte oder verschenkte, was ich seit Jahren nicht mehr benutzte. Für den Rest kaufte ich Plastikboxen, um auch eine eventuell durch Covid erzwungene Rückkehr nach Deutschland flexibel und schnell organisieren zu können. Mir fiel auf, dass ich jeweils 6 Gläser, 6 Tassen, 6 Teller ... mit mir herumschleppe, ohne während der letzten 15 Jahre auch nur einmal 5 Gäste bekocht zu haben. Mein 27inch Computer implodierte und ich wechselte zu einem 16inch Laptop. Ohne neue Wohnung in Aussicht wollte ich auch in einem Hotel für einige Zeit weiterarbeiten können. Dies benutze ich mit externer Tastatur und Maus. Ich verschenkte meinen Original ESD an einen Freund, der auch eine Hym besitzt. Der Karton stand mir zu lange schon im Weg und ein Verkauf war hier bei 3 oder 4 Hypermotards nicht möglich. Ich entsorgte meine Bücher bis auf wenige Ausnahmen, da ich mir sicher war, sie nicht ein zweites Mal zu lesen. Der anschliessende Umzug dauerte übrigens genau 2 Stunden, dann war das alte Haus leer. Und ich weiss jetzt, dass alles mir wirklich Wichtige in DHL Kartons passt - wenn alles den Bach runtergeht.

Geht es mir dabei schlechter als zuvor? Nein, bis auf das selbst festgelegte monatliche Budget, denn über Geld hab ich vorher nie nachgedacht.

 

Covid trifft mich also persönlich, auch weil zur Zeit immer mehr Ausländer ihre Arbeit verlieren. Mein französischen Sternekoch mit seiner kleinen Familie traf es letzte Woche. Er wurde gekündigt innerhalb eines Tages. Ohne ausländische Touristen braucht es keine ausländischen Köche mehr. Mir geht es noch gut, weil ich schon immer für einheimische Honorare arbeitete.

 

Meine Kommentare entstehen also aus persönlich Erlebtem heraus und sind nicht angstmachende Phrasen von Parteien oder Youtube-Spezialisten, die alle eines vereint - eine gesundheitliche und finanzielle Absicherung in einem Land, deren System sie als so unglaublich schlecht und ungerecht empfinden. Ich brauche Positives, um das Negative in dieser schwierigen Zeit überwinden zu können - und nicht umgekehrt.

bearbeitet von Gast
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Und noch eine persönliche Meinung zur Maskenpflicht.

In Asien trägt man Maske, wenn man mit einer Erkältung zur Arbeit geht - aus Respekt und zum Schutz der Kollegen. Auch ist es verpönt, im Restaurant sich am Tisch die Nase zu putzen. Unter dem Tisch sieht es aus wie Sau, aber für das Nasenputzen muss man zur oft vollkommen verschmutzten Toilette. Dieses Verhalten entstand lange vor Covid.

In Deutschland kümmert man sich einen Dreck um den Kollegen. Wenn man an einer Erkältung leidet, ist man sich selbst der Nächste.

Leider braucht es eine staatliche Verordnung, um dieses Missverhalten in Zeiten von Covid zu ändern, denn freiwillig und ohne Strafe passiert im Land von Recht und Ordnung wenig.

Und was ist die Reaktion? 

Die Demokratie bricht zusammen und es wird behauptet, dass das Grundgesetz nur noch als Klopapier taugt. Die Maske wird zum Maulkorb, um den mündigen Bürger ...

... da fehlen mir die Worte und das heisst was!

 

und jetzt wieder Feuer Frei gegen meine Unsachlichkeit, den diffamierenden Äusserungen, meiner vollkommenen Unwissenheit und was es sonst noch alles gibt ... auch ohne Klopapier ?

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also ICH verstehe dich, hab ich aber eh schon immer.
und dass bei uns ebenfalls krank zur Arbeit gegangen wird, ist auch für mich unverständlich, bis zu einem gewissen Grad.
Da auch bei uns es nicht mehr so einfach ist, und teilweise wegen Krankenständen gekündigt wird, natürlich dann aber auch aus einem anderen offiziellem Grund.

bearbeitet von Duffyhs
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Nachdem ich den Text geschrieben hatte in der Früh', ging ich auf die Baustelle und traf zufällig Sreipeu aus der Verwaltung des Bauherrn.

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"Warum trägst du Maske?" - "Weil ich mich unwohl fühle heute" - "fühlt es sich an wie ein Korb für das Maul des Hundes?" 

Nachdem ich ihr meinen Text mit der Maske übersetzt und erklärt hatte, schüttelte sie nur ungläubig mit dem Kopf.

Ich mag' das Einfache, dass um mich passiert. Und wenn ich etwas wissen will, frag' ich direkt und schau nicht im Internet nach oder suche nach irgendwelchen Statistiken. Bin immer noch sei ein altmodischer Typ, der nur an Dinge glaubt, die er anfassen kann ...

 

Ein bisschen wie früher "Gernstl Unterwegs" im Bayrischen Rundfunk

 

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Gast CubaLibreee
vor 2 Stunden schrieb RainerS:

Ein bisschen wie früher "Gernstl Unterwegs" im Bayrischen Rundfunk

 

Legendär: 

Gernstl in Hinang

Erdäpfel, Kratzer, So an schießdreck friss i neeet...?

Hinang ist n Stückchen vor Oberstdorf...

Edit: und man kann über den Mann lachen. Aber diese Menschen sind noch ehrlich, haben Werte und sind insgesamt zufriedener als wir...!

bearbeitet von CubaLibreee
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36 minutes ago, CubaLibreee said:

Edit: und man kann über den Mann lachen. Aber diese Menschen sind noch ehrlich, haben Werte und sind insgesamt zufriedener als wir...!

Hab's mir ang'schaut ... anstrengend, aber geht noch ? ... und dem seine Meinung zu Covid würde mich interessieren!

... und E'biera socha mia a - beim Kratzer hat's ausg'setzt!

bearbeitet von Gast
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Gast CubaLibreee
vor 22 Minuten schrieb RainerS:

Hab's mir ang'schaut ... anstrengend, aber geht noch ? ... und dem seine Meinung zu Covid würde mich interessieren!

... und E'biera socha mia a - beim Kratzer hat's ausg'setzt!

Trotzdem mag ich solche Menschen! Die sind noch so herrlich einfach ohne all den digitalen Dreck...

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vor 26 Minuten schrieb Toef:

Ist schon lustig, wie verbissen Sklaven die Symbole ihrer Unterdrückung verteidigen. Scheint so eine Art Stockholm Syndrom zu sein ?

 

Das liegt daran, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Dabei schreibt sogar das RKI, ganz aktuell, Stand 17.10.2020:

Der Anteil der Verstorbenen unter den seit der 30. Kalenderwoche gemeldeten COVID-19-Fällen liegt kontinuierlich unter 1% und hat damit im Vergleich zum Infektionsgeschehen im Frühjahr, insbesondere im April, deutlich abgenommen (vgl. Lagebericht vom 13.10.2020). Eine mögliche Veränderung des Virus, die zu einem milderen Verlauf führt, wird jedoch nicht als Ursache hierfür gesehen. Stattdessen gibt es für den niedrigeren Anteil an Verstorbenen verschiedene Gründe: Einerseits sind unter den Fällen derzeit vor allem jüngere Menschen, die meist weniger schwer erkranken. Andererseits werden durch die breite Teststrategie auch vermehrt milde Fälle erfasst.

Ist das ein Grund ein Land in den Ruin zu führen? Angst macht mir schon lange nicht mehr die Seuche, sondern die kollateralen Folgen für die Gesellschaft, die abhängig ist von funktionierender Infrastruktur, und die ist wiederum abhängig von funktionierenden globalen Lieferketten. Und die werden gerade nachhaltig zerstört!

bearbeitet von Mechanist
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vor 5 Minuten schrieb Mechanist:

Das liegt daran, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Dabei schreibt sogar das RKI, ganz aktuell, Stand 17.10.2020:

Der Anteil der Verstorbenen unter den seit der 30. Kalenderwoche gemeldeten COVID-19-Fällen liegt kontinuierlich unter 1% und hat damit im Vergleich zum Infektionsgeschehen im Frühjahr, insbesondere im April, deutlich abgenommen (vgl. Lagebericht vom 13.10.2020). Eine mögliche Veränderung des Virus, die zu einem milderen Verlauf führt, wird jedoch nicht als Ursache hierfür gesehen. Stattdessen gibt es für den niedrigeren Anteil an Verstorbenen verschiedene Gründe: Einerseits sind unter den Fällen derzeit vor allem jüngere Menschen, die meist weniger schwer erkranken. Andererseits werden durch die breite Teststrategie auch vermehrt milde Fälle erfasst.

Ist das ein Grund ein Land in den Ruin zu führen? Angst macht mir schon lange nicht mehr die Seuche, sondern die kollateralen Folgen für die Gesellschaft, die abhängig ist von funktionierender Infrastruktur, und die ist wiederum abhängig von funktionierenden globalen Lieferketten. Und die werden gerade nachhaltig zerstört!

Ja, das Problem ist nicht das Virus mit dem Gefährlichkeitslevel von Influenza, sonders das was Politik, Medien und Pharmabranche daraus machen. 

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vor 18 Minuten schrieb Toef:

Ja, das Problem ist nicht das Virus mit dem Gefährlichkeitslevel von Influenza, sonders das was Politik, Medien und Pharmabranche daraus machen. 

Ich möchte das was im Kontext Covid-19 abgeht nicht verharmlosen, jeder Tote ist einer zu viel, nur ist dies z.Z. eher vergleichbar mit der "normalen" Selbstmordrate.
Die Anzahl der Menschen die durch Krankenhauskeime sterben ist vermutlich doppelt zu hoch.

Aber bei tieferer Betrachtung geht es auch darum gar nicht, sondern eher um folgendes was m.E. hier famos künstlerisch ausgedrückt wird. (Ist natürlich nicht der echte Kinski, aber das original Video ist nicht mehr zu finden, ein Schelm wer böses dabei denkt)

 

 

bearbeitet von Mechanist
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vor 30 Minuten schrieb Mechanist:

Ich möchte das was im Kontext Covid-19 abgeht nicht verharmlosen, jeder Tote ist einer zu viel, nur ist dies z.Z. eher vergleichbar mit der "normalen" Selbstmordrate.
Die Anzahl der Menschen die durch Krankenhauskeime sterben ist vermutlich doppelt zu hoch.

Aber bei tieferer Betrachtung geht es auch darum gar nicht, sondern eher um folgendes was m.E. hier famos künstlerisch ausgedrückt wird. (Ist natürlich nicht der echte Kinski, aber das original Video ist nicht mehr zu finden, ein Schelm wer böses dabei denkt)

 

 

Das hat nichts mit Verharmlosung zu tun! 2017 sind 25.000 Menschen durch Influenza gestorben. Aber es hat niemandem interessiert. Und klar, es gibt zahlreiche gefährlichere Krankheiten als COVID-19. Interessiert aber auch niemanden, weil die sich nicht politisch instrumentalisieren lassen. 

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Gast CubaLibreee
vor 29 Minuten schrieb Toef:

Das hat nichts mit Verharmlosung zu tun! 2017 sind 25.000 Menschen durch Influenza gestorben. Aber es hat niemandem interessiert. Und klar, es gibt zahlreiche gefährlichere Krankheiten als COVID-19. Interessiert aber auch niemanden, weil die sich nicht politisch instrumentalisieren lassen. 

Wir haben längst den Punkt überschritten wo Fakten etwas zählen! Die Frage ist doch vielmehr was kommt noch bzw. wie wird es für uns hier weiter gehen und was kann man dafür tun da relativ entspannt durchzukommen?

Denn man muss sich auch als Verschwörungstheoretiker die Frage stellen ob man auf der Seite steht wo man selber hin gehört oder man für die instrumentalisiert wird die mit den neuen kommenden Regelungen einiges mehr verlieren würden als man selber?!?

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vor 7 Minuten schrieb CubaLibreee:

Wir haben längst den Punkt überschritten wo Fakten etwas zählen! Die Frage ist doch vielmehr was kommt noch bzw. wie wird es für uns hier weiter gehen und was kann man dafür tun da relativ entspannt durchzukommen?

Denn man muss sich auch als Verschwörungstheoretiker die Frage stellen ob man auf der Seite steht wo man selber hin gehört oder man für die instrumentalisiert wird die mit den neuen kommenden Regelungen einiges mehr verlieren würden als man selber?!?

Zu Glauben das man da relativ entspannt durchkommt ist eine Illusion. Denn unter der Flagge der Zeugen Coronas wird unsere Wirtschaft und Gesellschaft komplett zerstört bzw. umgebaut. Die sprechen ja auch vom KRIEG gegen Corona. Tatsächlich führen sie Krieg gegen uns und unsere Identität, um ein neues Europa zu schaffen. Den Preis werden wir zahlen. Genau wie bei einem konventionellen Krieg. Social Distancing dient nicht unserer Gesundheit, sondern unserer Isolation. Isolation macht Menschen krank und schützt sie nicht..

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Keiner nimmt Corona als Gefahr ernst und läßt alles so laufen wie es läuft.

Lassen wir mal ein paar Zahlen kreisen....

Zur Zeit sind die Todeszahlen in den Ländern die weniger ernst mit dem Thema umgehen "z.b. USA, Schweden usw." um das 5 fache höher als in Deutschland "Deutschland hätte dann 50.000 Tote".
Würden diese Länder überhaupt keine Maßnahmen ergreifen könnte man vermuten das die Zahl nochmal doppelt so hoch wären "Deutschland hätte dann 100.000Tote". Das Jahr ist noch nicht vorbei und deswegen rechnen wir auch noch die paar letzten Wochen/Monate in die Rechnung mit rein "Deutschland hätte dann 120.000Tote".

Da Covid19 keine saisonale Grenzen kennt sondern das ganze Jahr wütet würde das heißen wir hätten auf jeden Fall jedes Jahr ca. 120.000 Tote.

In 10 Jahren wäre das 1.2Millionen Tote. Bei einer Grippe mit durchschnittlich 7.500Toten "1990 bis 2015" pro Jahr was in 10 Jahren 75.000 Tote sind, ist das ungefähr das 16fache.

Meine Zahlen sind natürlich nicht belastbar und womöglich etwas zu dramatisch gerechnet. Aber darum geht es nicht. Es wäre möglich und das reicht aus um die momentanen Maßnahmen zu rechtfertigen.

Edit: Natürlich bin ich mit dem wildwuchs an Maßnahmen der Regierung auch nicht glücklich. Aber Politiker haben aus meiner Sicht noch nie eine gute Figur beim lösen von Problemen gemacht. Ich halte ihnen einfach zu gute das sie sich bemühen und das einige Maßnamen sinnvoll sind.

bearbeitet von Super-Moto
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Gerade eben schrieb Super-Moto:

Keiner nimmt Corona als Gefahr ernst und läßt alles so laufen wie es läuft.

Lassen wir mal ein paar Zahlen kreisen....

Zur Zeit sind die Todeszahlen in den Ländern die weniger ernst mit dem Thema umgehen "z.b. USA, Schweden usw." um das 5 fache höher als in Deutschland "Deutschland hätte dann 50.000 Tote".
Würden diese Länder überhaupt keine Maßnahmen ergreifen könnte man vermuten das die Zahl nochmal doppelt so hoch wären "Deutschland hätte dann 100.000Tote". Das Jahr ist noch nicht vorbei und deswegen rechnen wir auch noch die paar letzten Wochen/Monate in die Rechnung mit rein "Deutschland hätte dann 120.000Tote".

Da Covid19 keine saisonale Grenzen kennt sondern das ganze Jahr wütet würde das heißen wir hätten auf jeden Fall jedes Jahr ca. 120.000 Tote.

In 10 Jahren wäre das 1.2Millionen Tote. Bei einer Grippe mit durchschnittlich 7.500Toten "1990 bis 2015" pro Jahr was in 10 Jahren 75.000 Tote sind ist das ungefähr das 16fache.

Meine Zahlen sind natürlich nicht belastbar und womöglich etwas zu dramatisch gerechnet. Aber darum geht es nicht. Es wäre möglich und das reicht aus um die momentanen Maßnahmen zu rechtfertigen.

Genau das ist das Problem, deine Zahlen sind wie die offiziellen Zahlen nicht belastbar und dürfen nicht hinterfragt werden. Wer es tut erntet ein Shitstorm und wird zum Abschuss freigegeben. Diese Zahlen sind schlichtweg Fake News. 
Fakt ist das bei uns trotz angeblich stark gestiegener Fallzahlen, die Todesfälle nur leicht gestiegen sind. Und wir haben im Vergleich zu Vorjahreszeiträumen eine Untersterblichkeit. Komisch, oder!?

 

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vor 12 Minuten schrieb Toef:

Hatten wir den schon?


 

Ja, weiter oben hat so ein komischer Typ das verlinkt. Ich finde es super!

bearbeitet von Mechanist
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vor 5 Minuten schrieb Toef:

Genau das ist das Problem, deine Zahlen sind wie die offiziellen Zahlen nicht belastbar und dürfen nicht hinterfragt werden. Wer es tut erntet ein Shitstorm und wird zum Abschuss freigegeben. Diese Zahlen sind schlichtweg Fake News. 
Fakt ist das bei uns trotz angeblich stark gestiegener Fallzahlen, die Todesfälle nur leicht gestiegen sind. Und wir haben im Vergleich zu Vorjahreszeiträumen eine Untersterblichkeit. Komisch, oder!?

 

Fakten sind böse, sie zerstören den Glauben an Corona.

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vor einer Stunde schrieb Toef:

Genau das ist das Problem, deine Zahlen sind wie die offiziellen Zahlen nicht belastbar und dürfen nicht hinterfragt werden. Wer es tut erntet ein Shitstorm und wird zum Abschuss freigegeben. Diese Zahlen sind schlichtweg Fake News. 
Fakt ist das bei uns trotz angeblich stark gestiegener Fallzahlen, die Todesfälle nur leicht gestiegen sind. Und wir haben im Vergleich zu Vorjahreszeiträumen eine Untersterblichkeit. Komisch, oder!?

 

Die Zahlen dürfen sehr wohl hinterfragt werden. Genauso wie die Behauptung das das alles auf Fakenews basiert und alles ander als Fakt gilt. Eine Übersterblichkeit kann bei den Maßnahmen die im Moment durchgeführt werden, eigentlich gar nicht statt finden weil solche Dinge wie Grippetote oder Krankenhauskeimtote sozusagen als Beifang der Hygienemaßnahmen zu den Überlebenden gehören.  Also alles beim alten....verdammte Zahlen und Statistiken ?

 

bearbeitet von Super-Moto
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Wie langweilig muss das Leben sein, wenn man nur noch YouTube Videos verlinken oder Phrasen aus vergangener Zeit aufsagen kann.

bearbeitet von Gast
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