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Landwirtschaft aktuell


Anke

Empfohlene Beiträge

VORAB AN MOD(S) UND ADMIN: Ich trage die Verantwortung für dieses Thema und BITTE darum dies nicht zu löschen. ☺️

 

Ich weiß die Mehrheit von euch wird über dieses Thema sauer sein aber ich muß es erstellen denn es geht uns alle was an!

Jeder von uns sollte sich bewusst machen dass es die Landwirte sind die es uns ermöglichen immer Lebensmittel zur Verfügung zu haben. Denkt genau drüber nach - über diese "Selbstverständlichkeit"!

"Landwirt/in" gehört mit zu den vielseitigsten/interessantesten aber auch körperlich schwersten Berufen. Sofern es sich um einen Familienbetrieb handelt (wie ursprünglich normal), möchte ich erwähnen dass (abhängig von der Betriebsform) ein normaler Arbeitstag in der Landwirtschaft morgens um 6 Uhr beginnt und die Hauptarbeitszeit zum Beispiel um 19:00 Uhr endet (abzüglich Mittagspause). Das ist so natürlich nicht zu verallgemeinern, es kommt drauf an um welchen Bereich der Landwirtschaft es sich handelt: Milchvieh, Tierzucht, Ackerbau usw. oder auch gemischt. In der Erntzeit wird auch bis in die Nacht gearbeitet oder sogar bis zum nächsten Tag durchgearbeitet. Geburtenkontrolle und -hilfe bei den Tieren richtet sich leider auch nicht nach Tageszeit. Das nur kurz zur Verdeutlichung.

Ihr müsst wissen dass die Landwirtschaft keine fähigen Vertreter hat welche dafür sorgen könnten dass die Interessen der Landwirte in der Öffentlichkeit vertreten werden oder welche sich darum kümmern die landwirtschaftlichen Produkte davor zu schützen dass sie für Dumpingpreise in den Läden verrammscht werden - all diese hochwertigen Produkte - Lebensmittel! Nein, Landwirte sind genau genommen eine riesen "Gemeinschaft" und alle sind "Einzelkämpfer". Doch, es gibt Organisationen wie den Bauernverband oder das Landvolk, sie wären eigentlich die Vertreter der Landwirte in der Öffentlichkeit aber naja.... die kommen dieser Verpflichtung nicht ausreichend nach - "der Aufwand wäre wohl zu groß". So ist`s wohl seit Ewigkeiten. Landwirte arbeiten so zu sagen ohne "Netz und doppeltem Boden".

Die Nahrungsmittel die ihr im Supermarkt kauft sind zuvor zu Preisen eingekauft worden die im Prinzip der Handel diktiert. Erst Molkereien und Schlachtereien und dann ist es vor allem der Handel der sich das Geld einsteckt. Dem gegenüber steht die Landwirtschaft und zwar MACHTLOS!

Von den Mitmenschen als "dumme Bauern und Umweltverpester" beschimpft, vom Handel ausgenutzt und von der Politik verarscht, das sind die negativen Auswirkungen die beim Landwirt ankommen.

Wie ihr hoffentlich mitbekommen habt tut sich zur Zeit einiges bei den Landwirten. Sie wehren sich! Endlich! ?

Was ist passiert? Einige wenige LANDWIRTE haben sich zusammen getan und etwas über facebook und Co gestartet was wohl kaum wer für möglich gehalten hätte. Ich nenne das ganze jetzt mal Selbsthilfe und präsentiere https://landschafftverbindung.org/ . Ich freue mich riesig über die jetzigen Ereignisse und wie langsam zu vernehmen ist, all die Aktionen scheinen zu Erfolgen zu führen!

Informiert euch doch über Einzelheiten, die den Landwirten in die "Schuhe geschoben" werden und eben NICHT der Realität entsprechen. Sprecht mit Landwirten in eurer Nähe, sind alles Personen wie du und ich. ?

https://www.facebook.com/LsVDeutschland/

https://www.youtube.com/watch?v=kP0h0krkq5U

https://www.youtube.com/watch?v=gYMDLkhDfeA

https://www.youtube.com/watch?v=gYMDLkhDfeA

Solche Beiträge gibt es sicher auch aus eurer Region, sucht doch mal.

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  • 2 weeks later...
Am 18. Januar 2020 um 12:28 schrieb Anke:

Danke für die Likes, danke für das noch-bestehen des Themas. ?

Hallo Anke,

Vielen lieben Dank an Dich,  solch ein Thema in einem rein freizeitorientierten Bereich zu veröffentlichen.

Aber genau das ist leider sehr notwendig um eine Zukunft für familiengeführte , landwirtschaftliche Betrieb zu ermöglichen,

Politik und auch unser oberstes Gremium (Bauernpräsidium) haben in den vergangenen 40 Jahren systematisch die industrielle Produktion landwirtschaftlicher Produkte gefördert und damit den Familienbetrieb zum Sterben begleitet. Was in den letzten Jahren an bösartigen Kommentare über uns Umweltvergifter! in der Presse zu lesen war und ist , entbehrt eigentlich jeglicher Grundlage und ist aber aus den Köpfen der Massen fast nicht mehr zu löschen! Der bäuerliche Familinbetrieb ist schon immer langfristig orientiert und damit nachhaltig .

Ich bin froh dass die bäuerliche Jugend den Tisch zu Gesprächen sucht und wünsche Ihr von tiefstem Herzen immer Kraft und auch Freude um in den oft von Unwissen geprägten Diskussionen die richtigen Worte zu finden.

Liebe Anke nochmals , vielen Dank und Ihr liebe Motorradkollegen seid fair gegenüber der Landwirtschaft in allen Länder die Ihr bereist.

Gruß Ralf

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Danke Ralf! ?

Tatsächlich kann ich bestätigen dass es schwer ist solche Texte in Foren unterzubringen die so gesehen rein gar nichts mit Landwirtschaft zu tun haben. Einerseits verstehe ich die Leute auch dass sie sich von solchen Texten genervt fühlen aber anderseits ist es doch dringend Zeit den Menschen mal bewusst zu machen warum sie ihr täglich Brot usw. überhaupt so einfach zur Verfügung haben und sie auch einfach mal aufzuklären über all die Hintergründe von denen sie nichts wissen. Den obigen Text habe genau so in ein anderes Forum gesetzt und das wurde gestoppt und ich habe nen Anschiss bekommen. Letztendlich haben sie es wenigstens stehen lassen.

Tja, zur Zeit will die Politik den Landwirten mit ner Milliarde Euro das Mundwerk stopfen was erfreulicherweise bei den Landwirten gar nicht gut ankommt.

Landwirte wollen letztendlich vernünftige Preise für qualitativ hochwertige Lebensmittel, nicht mehr und nicht weniger!

https://www.euractiv.de/section/landwirtschaft-und-ernahrung/news/landwirte-lehnen-eine-milliarde-finanzspritze-ab/

 

Hier noch einmal das sehr lehrreiche Video zum Thema Nitratmessnetzt woraus hervorgeht warum die geplante neue Düngeverordnung absolut irre und nicht begründet ist.

https://www.youtube.com/watch?v=kP0h0krkq5U

 

Leider ist es so dass sehr viele Menschen völlig falsch informiert sind zu vielen Themen der Landwirtschaft. Es bleibt zu hoffen dass sich die Menschen informieren - am besten beim netten Landwirt in der Nähe.  :-)  Glaubt nicht den Horrorfilmen die immer mal wieder auftauchen wenn die Presse gerade keinen anderen Skandal findet. Solche Filme entsprechen nicht der normalen Landwirtschaft!

 

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vor 2 Stunden schrieb Anke:

Landwirte wollen letztendlich vernünftige Preise für qualitativ hochwertige Lebensmittel, nicht mehr und nicht weniger!

https://www.euractiv.de/section/landwirtschaft-und-ernahrung/news/landwirte-lehnen-eine-milliarde-finanzspritze-ab/

 

Hier noch einmal das sehr lehrreiche Video zum Thema Nitratmessnetzt woraus hervorgeht warum die geplante neue Düngeverordnung absolut irre und nicht begründet ist.

https://www.youtube.com/watch?v=kP0h0krkq5U

Angemessene Preise für hochwertige Lebensmittel finde ich vernünftig, aber letztlich kann das nur über den Verbraucher laufen. Ok, die Politik kann hier mit der Bekämpfung von Kartellen und Preisabsprachen gern auch ein bisschen nachhelfen.

Bei der Stickstoffproblematik wie in dem Video oben mit falschen Messungen zu argumentieren, ist in meinen Augen aber reine Polemik. Wenn man sich sachlich mit dem Thema beschäftigt, wird man feststellen, dass  der Zusammenhang von Stickstoff und Landwirtschaft seit vielen Jahren wissenschaftlich untersucht wird und dabei z.B. festgestellt wurde, dass ca. 80% aller Stickstoffeinträge aus der Landwirtschaft kommen. Wenn man außerdem berücksichtigt, dass etwa 23% aller Grundwasserkörper in Deutschland eine Stickstoffüberbelastung aufweisen, finde ich schon, dass man hier etwas tun muss. Denn neben dem "täglich Brot" wäre es super, wenn wir auch sauberes Wasser hätten ?

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vor 14 Stunden schrieb Zauderer:

Man zeige mir einen armen Bauer.

Alter Spruch, gilt auch heute noch.

Ja genau! Darum sind ja auch die meisten landwirtschaftlichen Gebäude die man so sieht, in Wahrheit keine Scheunen sondern Geldspeicher, wo die Landwirte abends ihr verdientes Geldbad nehmen.

In Wirklichkeit ist es aber ganz anders, abseits der Agar- Konzerne und der Großbauern, möchte ich und ggf. meine Familie für die Knete nicht den ganzen Tag schuften! Dazu kommt das unternehmerische Risiko auch mal rote Zahlen zu schreiben,  und mit dem verdienten Jahresurlaub stelle ich mir auch nicht so einfach vor.

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vor 39 Minuten schrieb HAL:

Angemessene Preise für hochwertige Lebensmittel finde ich vernünftig, aber letztlich kann das nur über den Verbraucher laufen. 

Da kaufe ich mir doch lieber für 5t Euronen einen entgeilen Grill, auf dem den die Discounter-  Würste für 1,5€ die Packung zubereitet werden. :(

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Also ich komme aus einer ehemaligen Landwirtschaft, lebe in einem Dorf am Ende der Karte Deutschlands :D, in der beinahe jeder "Bauer" vom Beruf im Ort ist und habe noch einige Freunde in der Branche.

Da geht es keinem schlecht.

Und die staatlichen Gelder die die einschieben reichen da schon locker aus, auch wenn man dann nur proforma etwas Vieh und Land hat.

bearbeitet von Zauderer
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vor 2 Stunden schrieb Zauderer:

Also ich komme aus einer ehemaligen Landwirtschaft, lebe in einem Dorf am Ende der Karte Deutschlands :D, in der beinahe jeder "Bauer" vom Beruf im Ort ist und habe noch einige Freunde in der Branche.

Da geht es keinem schlecht.

Und die staatlichen Gelder die die einschieben reichen da schon locker aus, auch wenn man dann nur proforma etwas Vieh und Land hat.

Ich bin nicht immer deiner Meinung, aber ich muss sagen, ich komme auch "voms Dorf" und arme Bauern kenne ich auch nicht?‍♂️

Natürlich bin ich auch dafür , dass jeder für ordentliche Arbeit ordentlich entlohnt werden soll! 

Aber darüber braucht man hier nicht diskutieren, sind ja im Motorrad Forum und nicht im Landwirtschaftsforum ?

Gruß Sven 

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ich kenne auch keine bauern - noch nicht mal arme.

wär ich ein (klein)bauer - würde ich dafür demonstieren die subventionen mal in richtung kleiner, okologisch und 'kulturpflegend" arbeitender familienbetriebe zu verschieben.

wg. des drucks des handels: auch auf dem land könnten Startups entstehen, die sich darum kümmern wie die produkte dieser leute preisgerecht an den markt kommen.

meine links zum thema:
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/bauern-gegen-handel-der-streit-ums-gute-essen
https://www.agrarzeitung.de/nachrichten/politik/land-schafft-verbindung-machtkampf-an-der-fuehrungsspitze-89090

und - um die stereotype der letzen paar posts zu bündeln ;)
 - die dicksten bauern ernten die dümmsten kartoffeln.

IMHO & YMMV

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Gerade die Leute von euch die Landwirte kennen, bitte sprecht doch mal mit ihnen, fragt sie doch nach ihrer Meinung zur Situation der Landwirtschaft!

Ihr könnt nicht anhand von Gebäuden oder Maschinen beurteilen in welcher Lage sie stecken.

Subventionen..... furchtbar..... Man kann auch behaupten diese Subventionen gibt es damit wir günstig Lebensmittel kaufen können!

Nitrat... Klar sind einzig und allein die Landwirte an Nitrat in der Umwelt schuld. Hat ja sonst niemand etwas mit zu tun!?!? ALLES was z.B. aus Klärwerken zurück in die Gewässer kommt, das ist top in Ordnung, oder was? Nein ist es nicht! Wird das untersucht? Nein, wird es nicht. Landet das in den Medien? Nein! Usw usw

Landwirte leben doch von der Natur, wäre schön dumm die kaputt zu machen, oder meint ihr nicht? Landwirte wollen auch dass es den nächsten Generationen gut geht....

Tatsächlich gibt es diese Gebiete, in denen der Boden überdüngt ist und das darf wirklich nicht sein! Gebiete zum Beispiel in denen extreme Gefügelhaltung betrieben wird. Das aber sind Ausnahmen, sehr(!) begrenzte Ausnahmen!

Eigentlich sollte es ein Kreislauf sein. Dem Boden werden durch Ernte oder Beweidung Nährstoffe genommen. Nährstoffe die die Pflanzen (um wachsen zu können) aufgenommen haben. Das Geerntete wird an die Tiere verfüttert. Deren Kot, also letztendlich die Gülle, wird wieder auf dem Land ausgebracht. Dadurch entsteht Bodenleben, Humus.... Nährstoffe für Pflanzen.

Dann wird zusätzlich noch mit Kunstdünger gedüngt um einen evtl. Mangel des Bodens auszugleichen. Welche Nährstoffe dem Boden evtl fehlen könnten wird durch Bodenproben ermittelt. Diese Bodenproben werden in spieziellen Laboren untersucht und so wird ermittelt welche und wieviel Nährstoffe enthalten sind. Kunstdünger muss vom Landwirt eingekauft werden. Das sind Kosten die ein Landwirt nicht sinnlos auf seinem Land verteilen würde! 

Es hat sich auch vieles geändert im Laufe der Jahre, vieles ist besser geworden. Früher hat man sich um vieles keinen Kopp gemacht (nicht nur in der Landwirtschaft). Da wurde zum Beispiel Gülle direkt am oder über dem Graben (Gewässer) ausgebracht. Heute wird Abstand zum Gewässer gehalten.

 

Die Demonstrationen der Landwirte, mit all ihren Treckern auf den Straßen.... ein Thema was manch einen wütend gemacht hat. Glaubt nicht dass die Landwirtschaft es nicht auch über andere Wege versucht hat. Es gab so  viele Aktionen wo Landwirte in den Städten versucht haben den Menschen die Landwirtschaft ein Stück näher zu bringen, wo versucht wurde aufzuklären und wo versucht wurde auch auf die Probleme aufmerksam zu machen. Das hat aber nichts gebracht! Darum sind sie in Massen auf die Straßen, weil es keine andere Möglichkeit mehr gab. Alles sollte friedlich verlaufen. Große Gruppen fuhren im Konvoi, von der Polizei begleitet. Das ist nicht passiert um irgendwen zu ärgern.

Hier noch ein Link, ganz aktuell:

https://www.radiorst.de/artikel/erzeugerpreise-verbraucherpreise-487615.html?fbclid=IwAR3CYUHT4FpnMJ3v61hJxpXawizmdwVSFoLwPIBLILKXCrNSWg-zGuOxo_c

 

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vor einer Stunde schrieb Anke:

Nitrat... Klar sind einzig und allein die Landwirte an Nitrat in der Umwelt schuld. Hat ja sonst niemand etwas mit zu tun!?!? ALLES was z.B. aus Klärwerken zurück in die Gewässer kommt, das ist top in Ordnung, oder was? Nein ist es nicht! Wird das untersucht? Nein, wird es nicht. Landet das in den Medien? Nein! Usw usw 

Die Stickstoffeinträge in unsere Gewässer kommen mit Abstand zum größten Teil aus der industriellen Landwirtschaft. Zahlen hier z.B.: http://www.wrrl-info.de/docs/naehrstoffe_fgm_EBOOK.PDF (S. 3). Untersucht wird das wegen Europäischer Wasserrahmenrichtlinie ziemlich genau.

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vor 22 Minuten schrieb HAL:

Die Stickstoffeinträge in unsere Gewässer kommen mit Abstand zum größten Teil aus der industriellen Landwirtschaft. Zahlen hier z.B.: http://www.wrrl-info.de/docs/naehrstoffe_fgm_EBOOK.PDF (S. 3). Untersucht wird das wegen Europäischer Wasserrahmenrichtlinie ziemlich genau.

 

Sven,

ich habe mir das jetzt nicht alles durchgelesen aber schaue dir bitte folgenden Link an, den ich blitzschnell gefunden habe weil ich mich möglichst neutral informieren wollte...

https://www.deutschlandfunk.de/warum-sich-blaualgen-massenhaft-vermehren.676.de.html?dram:article_id=22554

Schon das Foto oben von deinem Link...., alleine daran siehst du schon dass die Verfasser des Berichtes nicht wirklich realistisch denken können oder wollen. Genau solche  Beiträge sind es die ganz extrem daneben sind (und ich habe nur wenige Zeilen gelesen und das Bild betrachtet). Da wird die Landwirtschaft wieder zum Buhmann gemacht - zu unrecht!!! Ich muss mich gerade echt zurück halten....

Das Foto wo der Mais bis zur Hälfte im Wasser steht. Wenn das da immer so wäre (die Überschwämmung) dann würde da niemand Mais anbauen! Wie soll der Mais denn bitteschön (wenn er überhaupt jemals noch die Chance hatte sich zu entwickeln ohne im Wasser zu vergammeln) dort jemals geerntet werden? Selbst wenn das Wasser sich da wieder zurück zieht dann ist die Wahrscheinlichkeit dass es dort zur Maisernte im Herbst noch zu nass sein dürfte verdammt sehr riesig (sprich: die Ernte ist deswegen nicht möglich weil der Boden nicht befahrbar ist)! Kurz gesagt: Das Bild dürfte sich um einen absoluten Ausnahmezustand handeln! Genau so auf die Art wird die Landwirtschaft wieder negativ dargestellt, mit einem total unrealistischen Beispielsfoto!

Liebe Leute, tatsächlich ist es gut dass es Menschen mit "grünem Denken" gibt aber nur allzu oft musste ich feststellen dass sehr viel Gedankengut dieser Gründenker verdammt weit weg ist von der Wirklichkeit ist und deswegen nicht selten der Natur mehr schadet als hilft. Wirklich wahr. Wobei ich unbedingt dazu sagen möchte dass es von denjenigen ganz sicher GUT gemeint ist.

Tut mir leid Sven, ich möchte dich damit auf keinen Fall persönlich angreifen, ich finde es sogar toll dass du mitliest und dir Gedanken machst. ?

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vor 10 Stunden schrieb Meow:

Na klar, wenn man selber keine armen Bauern kennt, kann es auch keine geben ... logisch.  ?   

Wie war das mit dem Kamm über den man alle scheren kann ...?

*kopfschüttel*

DAS habe ich nicht behauptet, ich kann es ja vielleicht demnächst groß und dick schreiben, dass es jeder versteht und einem nicht wieder etwas in den Mund gelegt wird! Ich KENNE keine armen Bauern, d h nicht, dass es nicht arme Bauern gibt.... 

Am Schlimmste finde ich, wenn jeder Wort umgedreht wird um Aussagen zu verändern oder wenn es Leute gibt, die es einfach nicht kapieren wollen / können ?‍♂️

*kopfschüttel*

 

Aber wie gesagt, meiner Meinung nach gehört es hier eh nicht hin, weil es einige schon nicht hinbekommen sachlich über das eigentliche Thema zu sprechen, wie soll es dann über komplizierte Themen gehen ?‍♂️

Das war es für mich auch hier in diesem Fred.... 

Gruß Sven 

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Im Grunde dürften hier nur diejenigen mit diskutieren, die ein HYM mit 1100ccm 2V haben. Denn nur die hat den Treckermotor mit unter herum viel rums. ;)

Ansonsten finde ich auch, dass Thema für dieses Forum durch ist.  

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vor 10 Stunden schrieb Anke:

ich habe mir das jetzt nicht alles durchgelesen aber schaue dir bitte folgenden Link an, den ich blitzschnell gefunden habe weil ich mich möglichst neutral informieren wollte...

https://www.deutschlandfunk.de/warum-sich-blaualgen-massenhaft-vermehren.676.de.html?dram:article_id=22554

Anke, in dem von Dir zitierten Beitrag geht es um Phosphor. Und auch das kommt zu immer größeren Teilen aus der Landwirtschaft. 2005 waren es 50% mit steigender Tendenz, siehe oben verlinkter Beitrag.

vor 10 Stunden schrieb Anke:

Schon das Foto oben von deinem Link...

Dass hierzulande teils ohne Einhaltung von Gewässerrandstreifen bewirtschaftet wird und bei Hochwasser solche Bilder entstehen, ist nunmal Realität. Das heisst nicht, dass der Mais immer im Wasser steht - logisch. Aber auch ohne Hochwasser kommen Stickstoff und Phosphor so viel schneller ins Gewässer.

Wenn man das nicht gut findet, hat das keinesfalls nur etwas mit "grünem Denken" oder einer romantischen Vorstellung von Natur zu tun. Schau Dir doch die aktuellen Probleme mit überdüngten Seen und stickstoffbelastetem Grundwasser einfach mal an, die sind auch "wirklich wahr". Der gute Zustand unserer Umwelt und in diesem Fall vor allem des Trinkwassers ist in unser aller Interesse und da sollte man entsprechende Lösungen finden (z.B. strengere Bewirtschaftungs- und Düngevorschriften, Ökolandbau). Das heisst nicht, dass man Kleinbetriebe damit allein lassen sollte, im Gegenteil. Aber mit dem Verweis auf deren schwierige Situation die Fakten zu ignorieren, bringt uns auch nicht weiter.

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Das größte Gift im Wasser kommt von unseren lieben Damen.

Der Wirkstoff der Pille ist im Leitungswasser von Berlin und München so hoch, dass es Tabletten schon beinahe unnötig macht und Männer bei zunehmenden Gewicht anstelle eines Bauches zuerst die Brust wächst.

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1 hour ago, Zauderer said:

Das größte Gift im Wasser kommt von unseren lieben Damen.

Der Wirkstoff der Pille ist im Leitungswasser von Berlin und München so hoch, dass es Tabletten schon beinahe unnötig macht und Männer bei zunehmenden Gewicht anstelle eines Bauches zuerst die Brust wächst.

Und das kannst Du bestimmt auch mit seriösen Quellen belegen, gell?! ?

 

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https://www.sueddeutsche.de/wissen/wasserverschmutzung-antibabypille-im-fluss-1.1381340

 

https://www.n-tv.de/wissen/Pillenreste-verursachen-Verweiblichung-article17389461.html

 

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.wasserqualitaet-nach-klaeranlagen-mit-aktivkohle-gegen-hormone-im-wasser.44a08f2f-b96e-44e0-945d-2cb2021118b4.html

 

https://archiv.berliner-zeitung.de/berlin/trinkwasser-pillen--schmerzmittel-und-plastik-belasten-berliner-wasserqualitaet-22698654

 

 

Soll ich weiter machen? 

Ich denke SOOOOO alt seid selbst Ihr noch nicht und wisst wie Google funktioniert.

Könnt ja auch Foren vollplappern ?‍♂️ mit eurem Geschwafel.

 

Eins dürft Ihr euch gerne merken. Ich bin schon seit ich ein kleiner Stöpsel war, jemand der nur das Sagt und verbreitet wovon er zu 100% überzeugt ist oder bescheid weiß.
Zu anderen Themen schweige ich stets oder schreibe expliziert rein "Vermutlich" oder ähnliches.

Damit ein paar schöne Lesestunden ;) Buben

 

 

bearbeitet von Zauderer
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vor 6 Stunden schrieb Zauderer:

Das größte Gift im Wasser kommt von unseren lieben Damen.

Der Wirkstoff der Pille ist im Leitungswasser von Berlin und München so hoch, dass es Tabletten schon beinahe unnötig macht und Männer bei zunehmenden Gewicht anstelle eines Bauches zuerst die Brust wächst.

ich würde erst mal kondome - oder wenn es klarer wird - eine vasektomie ans herz legen.

so kann dann auch mann zeigen das ihm die qualität des grundwassers am herz liegt ;)

und womöglich auch keinen 'auch nur ein bischen lauteren' auspuff dranschrauben - neben des grundwassers ist auch eine möglichst leise lebensumgebung ein hohes, zu schützendes gut...

 

...aber ich verstehe - wir wollen billiges fleisch und gemüse, wir wollen ohne kondome 'rummachen', und unser motorrad muss brummen.

könnte schwierig werden da auf einen gemeinsamen nenner zu kommen.

SCNR

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