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10 goldene Kurven Regeln


Super-Moto

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Das Thema Kurvenfahrt hatte ja Big-D glaube ich schon mal probiert.....ich mache es einfach noch mal....weil, Wiederholung macht Routine ?

THE 10 GOLDEN CURVE RULES ?
 
Falls ich was vergessen habe, einfach Info mit dran hängen
 
 
1.) Schaue am Anfang der Kurvenfahrt zum Scheitelpunkt der Kurve "dort willst du hin"
 
2.) Hast du die Einlenkbewegung abgeschlossen und den Weg zum Scheitelpunkt eingeschlagen, schaue zum Kurvenausgang "oder halt da hin wo du hin fahren willst/musst"
 
3.) Kurzes Gesamtfeld-Scannen der gesammten Strasse des Gegenverkehrs usw. wärend des gesamten Kurvenverlaufes muss immer sein.
Aber 90% "oder halt soviel ihr braucht um das Umfeld unter Kontrolle zu halten" der Aufmerksamkeit geht auf 1.) und 2.)
 
4.) Lenke spät ein. Das verhindert Probleme am Kurvenausgang...kann dich aber am Kurvenanfang in Schwierigkeiten bringen wenn du nicht konzentriert bist bzw. wenn du nicht entschlossen und schnell genug einlenkst.
 
5.) Fahre Kurven aussen an "das verhindert Probleme am Kurvenausgang kann dich allerdings in Rechtskurven durch schneidenden Gegenverkehr in Schwierigkeiten bringen"
 
6.) Lenke entschlossen und zügig ein "Zögerliches einlenken kann über den gesamten Kurvenverlauf zu Problemen führen"
 
7.) Halte Stützgas wärend der fahrt auf den Scheitelpunkt zu. Also leicht am Gas bleiben, das nimmt Spiel aus dem Antriebsstrang und hält die Dämpfung im optimalen Regelbereich.
 
8.) Wer es kann legt wärend der Fahrt bis zum Scheitelpunkt den Fuss ganz leicht auf die Hinterradbremse. Auch das nimmt Spiel aus dem Antriebsstrang und sorgt für ein berühigtes Fahrwerk. Aber bitte nicht übertreiben...Es geht wirklich nur darum ganz leichte die Kette damit auf Spannung zu halten
 
9.) schaue IMMER dorthin wo du hin fahren willst. NIEMALS dorthin wo du NICHT hin fahren willst.
Selbst wenn du glaubst du bist zu schnell und landest gleich im Graben.....schaue NICHT dort hin. Schaue auf die Strasse und dort auf den weiteren Kurvenverlauf.
 
10.) Mit das Wichtigste.....Fahre immer im Wohlfühlbereich. Hast du Stress im Kurvenverlauf, dann hast du etwas falsch gemacht. Denke drüber nach und korrigiere es "zu schnell, zu wenig Schräglage, zu früh eingelenkt, zu langsam eingelenkt, Blickführung usw."
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u.a. 8.) kann ich (mittlerweile) nur bestätigen - macht das Moped & "Kurvenfahrt" ruhiger, stabiler und "runder".

In Linkskurven halt ich (im öffentlichen Straßenverkehr) immer schön Respektabstand zum Mittelstreifen, vor allem wenn der Kurvenverlauf nicht einsichtig ist. Sowieso fahr ich Linkskurven möglichst weit Rechts an (Rechtskurve sinngemäß umgekehrt), so das ich möglichst weit den Kurvenverlauf einsehen kann und möglichst früh den Gegenverkehr sehe.

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Moin moin,

ich möchte mal die nachfolgende, evtl. etwas provokante Regel, voranstellen, nämlich:

1. Don't panic!

Das ist deshalb so wichtig, weil bekanntlich nach Ernst "Klacks" Leverkus der größte Feind des Treibers der Schreck ist. Egal was passiert man muss immer locker und geschmeidig bleiben, damit man überhaupt eine Chance hat richtige Entscheidungen im Notfall zu treffen. Z.B. ist es oft besser, nicht  bremsen, sondern den Bock legen, notfalls bis zum Lowsider. Oder wenn man bremst im Notfall dann so, als ob es kein Morgen gäbe, scheiß egal ob das Vorderrad die Grätsche macht, dann rutscht mal halt auf der Piste und baut Energie ab, statt in die Leitplanke fast ungebremst einzuschlagen.

Das alles ist leichter gesagt als getan, ich bin leider diesbezüglich nach mittlerweile über 40 Jahre auf dem Mopped immer noch nicht ganz "Schussfest". 

Beste Grüße

Lutz 

bearbeitet von Mechanist
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Mit Augenzwinkern könnte man die letzte Regel zum Kurvenpeitschen zu formulieren:

99)Treibst Du eine alte Gummikuh im Grenzbereich durchs Geläuf, nehme niemals nie nicht in der Kurve das Gas zurück!

Heute lacht man darüber, war aber früher echt so. :)

bearbeitet von Mechanist
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vor 15 Minuten schrieb Mechanist:

Moin moin,

ich möchte mal die nachfolgende, evtl. etwas provokante Regel, voranstellen, nämlich:

1. Don't panic!

Das ist deshalb so wichtig, weil bekanntlich nach Ernst "Klacks" Leverkus der größte Feind des Treibers der Schrecks ist. Egal was passiert man muss immer locker und geschmeidig bleiben, damit man überhaupt eine Chance hat richtige Entscheidungen im Notfall zu treffen. Z.B. ist es oft besser, nicht  bremsen, sondern den Bock legen, notfalls bis zum Lowsider. Oder wenn man bremst im Notfall dann so, als ob es kein Morgen gäbe, scheiß egal ob das Vorderrad die Grätsche macht, dann rutscht mal halt auf der Piste und baut Energie ab, statt in die Leitplanke fast ungebremst einzuschlagen.

Das alles ist leichter gesagt als getan, ich bin leider diesbezüglich nach mittlerweile über 40 Jahre auf dem Mopped immer noch nicht ganz "Schussfest". 

Beste Grüße

Lutz 

Ich würde Klacks gerne 100% recht geben. Lieber zu schräg mit überbremsten Vorderrad stürzen, als aufrecht in den Wald fahren. Was mich natürlich sofort zu der Frage bringt....Ist es besser  aufrechtsitzend mit ABS System den Birkenwald zu besuchen oder ist es besser  ohne ABS schon weit vorher den Waldwanderweg zu küssen

bearbeitet von Super-Moto
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vor 1 Minute schrieb Super-Moto:

Ich würde Klacks gerne 100% recht geben. Lieber zu schräg mit überbremsten Vorderrad stürzen, als aufrecht in den Wald fahren. Was mich natürlich sofort zu der Frage bringt....Ist es besser  aufrechtsitzend mit ABS System den Birkenwald zu besuchen oder ist es besser  ohne ABS schon weit vorher den Waldwanderweg zu küssen

Da gibt es keine generelle Antwort, darum ist der klare Kopf so wichtig um ggf. noch die in der Situation richtige Entscheidung zu treffen.

Wobei bei modernen Moppeds, wie Du schriebst, wohl öfter als früher gebremst werden kann, aber dann bitte auch volle Kanne, damit die Assistenten auch mal was  zu tun haben. ;)

Beste Grüße

Lutz

 

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vor 1 Stunde schrieb Mechanist:

Da gibt es keine generelle Antwort, darum ist der klare Kopf so wichtig um ggf. noch die in der Situation richtige Entscheidung zu treffen.

Wobei bei modernen Moppeds, wie Du schriebst, wohl öfter als früher gebremst werden kann, aber dann bitte auch volle Kanne, damit die Assistenten auch mal was  zu tun haben. ;)

Beste Grüße

Lutz

 

Eigentlich möchte ich dir uneingeschränkt recht geben....aber der klare Kopf hört in einer Schrecksituation für ein paar 100/Sek auf vernünftig zu reagieren.
Ich würde mich selbst als routinierten, unerschrockenen und leider sogar sturzerfahrenen Fahrer beschreiben. Aber ich bin leider auch noch meilenweit davon entfernt gegen Schreckbremsungen immun zu sein.

So oder so....wenn ich mich entscheiden müßte, würde ich eine überbremste und gestürtzte Fahrt einer aufrechten ABS-geregelten Weiterfahrt vorziehen.

Was jetzt die Frage aufwirft....kommt ein gestürtztes Fahrzeug bzw. noch wichtiger, ein gestürzter Fahrer eher zum Stillstand als ein auf dem Fahrzeug verbleibender Fahrer mit ABS.
Und was ist besser...auf dem Motorrad sitzend, oder auf dem Arsch rutschend irgendwo einzuschlagen.

Nicht falsch verstehen....ABS ist immer besser wenn man wirklich vorher zum stehen kommt.
Aber die Frage ist.....

Esrtens...wenn ich mit ABS nicht unfallfrei zum stehen komme.....legt mich der letzte Meter den ich bei einer Schreckbremsung das Mopped nicht zum stehen bringe wirklich so gnadenlos um, bzw verletzt es mich wirklich so erheblich mehr als ohne ABS. Was mich zu Frage Zwei führt

Zweitens... möchte ich in Situationen wo mich auch das ABS NICHT vor einem heftigen EInschlag rettet, lieber aufrecht auf dem Mopped sitzend einschlagen oder möchte ich auf dem Hosenboden sitzend meine Anfangs-Energie abbauen und dann flache liegend irgendwo einschlagen.

Jajaja...ABS ist super. Aber hat das schon mal jemand ausprobiert/getestet/nachvollzogen ?....
Also wenn Einschlag unvermeidbar ist....was ist besser ?  Sturz  oder weiter sitzen bleiben mit ABS ?


 

bearbeitet von Super-Moto
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vor 2 Minuten schrieb +Martin+:

Ich denke nicht so viel nach, ich fahre einfach. 

Ist generell ne gute Idee....macht vieles einfacher und unbeschwerter.
Einen Teil meines Motorradfahrerlebens habe ich allerdings auf der Rennstrecke verbracht......da kommt man ganz automatisch auf so verrückte Überlegungen ?
Und irgendwie bekomme ich diese Art und Weise nicht mehr raus.....Aber du hast recht, man sollte öfter viel entspannter durch die Gegend fahren.

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Am 12.6.2019 um 17:14 schrieb Super-Moto:
Das Thema Kurvenfahrt hatte ja Big-D glaube ich schon mal probiert.....ich mache es einfach noch mal....weil, Wiederholung macht Routine ?

THE 10 GOLDEN CURVE RULES ?
 
Falls ich was vergessen habe, einfach Info mit dran hängen
 
 
1.) Schaue am Anfang der Kurvenfahrt zum Scheitelpunkt der Kurve "dort willst du hin"
 
2.) Hast du die Einlenkbewegung abgeschlossen und den Weg zum Scheitelpunkt eingeschlagen, schaue zum Kurvenausgang "oder halt da hin wo du hin fahren willst/musst"
 
3.) Kurzes Gesamtfeld-Scannen der gesammten Strasse des Gegenverkehrs usw. wärend des gesamten Kurvenverlaufes muss immer sein.
Aber 90% "oder halt soviel ihr braucht um das Umfeld unter Kontrolle zu halten" der Aufmerksamkeit geht auf 1.) und 2.)
 
4.) Lenke spät ein. Das verhindert Probleme am Kurvenausgang...kann dich aber am Kurvenanfang in Schwierigkeiten bringen wenn du nicht konzentriert bist bzw. wenn du nicht entschlossen und schnell genug einlenkst.
 
5.) Fahre Kurven aussen an "das verhindert Probleme am Kurvenausgang kann dich allerdings in Rechtskurven durch schneidenden Gegenverkehr in Schwierigkeiten bringen"
 
6.) Lenke entschlossen und zügig ein "Zögerliches einlenken kann über den gesamten Kurvenverlauf zu Problemen führen"
 
7.) Halte Stützgas wärend der fahrt auf den Scheitelpunkt zu. Also leicht am Gas bleiben, das nimmt Spiel aus dem Antriebsstrang und hält die Dämpfung im optimalen Regelbereich.
 
8.) Wer es kann legt wärend der Fahrt bis zum Scheitelpunkt den Fuss ganz leicht auf die Hinterradbremse. Auch das nimmt Spiel aus dem Antriebsstrang und sorgt für ein berühigtes Fahrwerk. Aber bitte nicht übertreiben...Es geht wirklich nur darum ganz leichte die Kette damit auf Spannung zu halten
 
9.) schaue IMMER dorthin wo du hin fahren willst. NIEMALS dorthin wo du NICHT hin fahren willst.
Selbst wenn du glaubst du bist zu schnell und landest gleich im Graben.....schaue NICHT dort hin. Schaue auf die Strasse und dort auf den weiteren Kurvenverlauf.
 
10.) Mit das Wichtigste.....Fahre immer im Wohlfühlbereich. Hast du Stress im Kurvenverlauf, dann hast du etwas falsch gemacht. Denke drüber nach und korrigiere es "zu schnell, zu wenig Schräglage, zu früh eingelenkt, zu langsam eingelenkt, Blickführung usw."

Hier ja auch schon

 

 

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