Jump to content

Chickenmarkus

Members
  • Gesamte Inhalte

    66
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Chickenmarkus

  1. Zum Thema gab es bereits die letzten 12 Monate zahlreiche Gedanken. Sie dürften sicherlich auch hier stellenweise helfen:
  2. Ich habe meine HYS direkt am Tag der Abreise in den Urlaub aus der Werkstatt abholen können. So konnte ich wenigsten den letzten Urlaub des Jahres noch mit ihr verbringen. 👍 Die Rechnung haut dafür richtig rein: 👎 500€ für Diagnose und Reparatur von Hardware der ECU* 400€ für Diagnose und irgendwie Zurücksetzen der Software vom Instrument* 400€ Materialkosten zur Behebung der vermuteten Fehlerursache "Zündspulen": Zündspulen, CAN-Bus-Filter und diverser Kleinkram neuster Teilenummern 500€ Arbeitsleistung Summa summarum also 1.800€ für quasi nichts. 🤢 *War doch nicht Niederländisch/Camro, sondern irgendetwas in Italien.
  3. Bisher noch nicht, sicherlich auch aufgrund des Alters von bereits 10 Jahren. Ich werde ihn mal darauf ansprechen - gerade mit euren aktuellen Berichten. Mal sehen, denn er ist auch keine exklusive Ducati-Werkstatt, sondern eine freie. Mehr als "Nein" sagen kann er oder Ducati aber auch nicht. 😁
  4. Einmal ist Zufall, zweimal ist schon (fast) System... Ich habe zumindest (nahezu) das gleiche Problem: alle Lampen im Cockpit blinken Fehlercode "Engine" über das Menü Drehzahlmesser und Tacho bleiben bei Null Abblendlicht geht immer an und aus (Ich wurde noch nie so oft von Autofahrern gegrüßt! 🤐) Lüfter geht mit Abblendlicht an/aus Fährt praktisch normal, einschließlich Leistung, Geschwindigkeit usw. Nur die Schubabschaltung ist nicht aktiv, daher weniger Motorbremse und etwas mehr Knallen. In einer einstündigen AdHoc-Session wurden bereits Probleme in der CAN-Bus-Kommunikation zwischen den Steuergeräten diagnostiziert (28.6.). Beim zweiten Mal (5.7.) zur Instandsetzung war gar keine Kommunikation mit den Steuergeräten mehr hinzubekommen. Alle Steuergeräte wurden ausgebaut und nach Holland zu einem spezialisierten Partner geschickt, um nicht teure Teile einfach auf Verdacht zu tauschen. Die haben rausgefunden, dass das Motorsteuergerät einen Knacks weg hat. Ich warte nun immer noch auf einen Kostenvoranschlag zur Reparatur des Motorsteuergerätes. Zwei Motorradurlaube hat die Duc nun schon verpasst. Ich hoffe auf den nächsten und letzten direkt zu Beginn vom September. 😐
  5. Bist du dir sicher, dass er das komplette Fahrwerk der SP verbaut hat? Ich wage es sehr zu bezweifeln. Ich habe erst kürzlich das Fahrwerk meiner Hyperstrada umgebaut: Link Die Höherlegung der Gabel würde auf etwa 3.000€ kommen, da die Gabelholme gegen längere getauscht werden müssen. Du musst dir bewusst sein, dass es allein vom Fahrwerk her vier Höhen gibt: Hyperstrada Low: -40mm Hyperstrada: -20mm Hypermotard: 0mm Hypermotard SP: +20mm Jede Umrüstung von einem auf das andere benötigt neue Gabelholme aufgrund des längeren Federweges. Ich würde daher von ausgehen, dass nichts an der Fahrzeughöhe durch die Umrüstung des Fahrwerkes geändert wurde. Du bist also mindestens 40mm tiefer als auf der SP. Wenn es dumm läuft und mal sogar eine Hyperstrada gewesen ist, bist du sogar 60mm tiefer. Mein Rat ist daher folgender: Lass dir genau sagen, welche der oben genannten Fahrwerkshöhen nun tatsächlich vorliegt. Kontrolliere am besten sogar selber die Standrohrlänge, Sitzhöhe und Kettenspannung. Wenn du so groß gewachsen bist, sollte das mindestens auf dem Niveau einer Hypermotard liegen.
  6. Hallo, ich bin euch noch einen ersten Fahreindruck schuldig... und das nun schon seit einem Monat. 🙈 Bisher bin ich nur eine Woche nach Slowenien mit viel Regen gefahren. Hier hat sich allerdings schon die werksseitige, auf mich abgestimmte Grundeinstellung (Lowspeed-/Highspeed-Druckstufe & Zugstufe jeweils 12 von 22 Klicks geöffnet) des Wilbers-Federbeines als gut gezeigt. Die Abstimmung adressiert durchaus eher den sportlichen Fahrstil, ist aber schon jetzt komfortabler als OEM und liegt sehr viel satter auf der Straße. Es passt halt endlich die Federrate und Dämpfung zusammen. Weder gibt es einen Schlag bei Unebenheiten noch fällt man in Senken hinein. Der erste Fahreindruck der Cartridges hatte zuerst den Anschein, dass meine Vermutung der zu hohen Federrate bestätigt wird. Es zeigte sich allerdings sehr schnell, dass die generische, eher auf Sicherheit ausgelegte Grundeinstellung (Druck- & Zugstufe jeweils 2 Umdrehen offen) ebenfalls komplett überdämpft war. Über 3 und 2,5 Umdrehungen habe ich aktuell eine Einstellung mit 2,75 Umdrehungen gefunden, die sehr stimmig zum Federbein ist. Vergleichbarer Komfort und ein stimmiges Feedback, welches ebenfalls eine satte Lage signalisiert. Mein Zwischenfazit fällt also bereits positiv aus: Das Fahrwerk der Hyper fährt nun mehr "wie auf Schienen" durch Kurven als meine popelige, 25 Jahre alte CB500 mit IKON-Fahrwerk. So, wie ich es bereits OEM erwartet hätte. Nach den bisherigen, überschaubaren Kilometern bin ich aber gerade einmal bei einer "stimmigen Abstimmung". Auf den nächsten Touren werde ich also sicherlich auch mal die Dämpfung des Federbeines etwas variieren und die Druck-/Zugstufen nicht mehr nur synchron zueinander verstellen. So werde ich die Fahrwerkseinstellung sicherlich immer weiter für mich verfeinern. Eines Tages hoffentlich auch so weit, dass es die 600€ der Cartridges rechtfertigt. 😇
  7. Ja, diese Reaktion habe ich bisher in allen modellspezifischen Motorradforen bekommen, wo ich "aktiv" war. Das ist im Wesentlichen auf zwei Punkte zurückzuführen: Zum Einen bin ich ein schmächtiger Ektomorph, also ein windschnittiger Strich in der Landschaft (mit der Hyperstrada sogar noch mit einer Scheibe davor). Allein das hat auf vergangen gemeinsamen Touren mit identischen Maschinen zu einem Unterschied im Verbrauch von mind. 0,5 l/100km geführt. Zum Anderen bin ich meistens auf Touren mit 300..400 km bzw. 6..8 Stunden pro Tag, wo ich natürlich nicht durchweg heize sondern mich überwiegend einfach fließend durch die Landschaft schlängle.
  8. Ich führe bei meiner 821 recht genau Buch, was das Tanken angeht. Durchschnittlich geht bei etwa 250km die Reservelampe an, worauf ich noch ca. 70km fahre. Danach tanke ich um die 14,5l. Was sagt uns das jetzt? Ich verbrauche tatsächlich etwa 4,5 l/100km, während der Boardcomputer nur ca. 4,2 l/100km anzeigt. Basierend darauf kommt die Reservelampe bei mir etwa nach 4,5 l/100km * 250km = 11,25 l. Bei einem angeblichen Tankinhalt von 16 l hätte ich also noch 4,75 l übrig, womit ich noch ca. 105 km käme. Als ich einen vollen Tank allerdings erst kürzlich in Benzinkanister abgesaugt habe, bekam ich nur wenig mehr als 15l raus. 🧐 Warum schreibe ich nun das "bei mir" so fett? Nun, ich habe bei der HYM/HYS genau wie beim Auto beobachtet, was ich als "dynamische Reservelampe" bezeichne. Es gibt keine fest definierte Restmenge an Benzin, bei der die Reservelampe angeht. Stattdessen errechnet der Bordcomputer basierend auf dem Momentanverbrauch, dass ihr noch etwa x Kilometer weit kommt. Das extremste Beispiel habe ich nur vom Auto, wo auf der Rennstrecke die Reservelampe bereits nach 32 l verbrauchtem Benzin angeht und beim gemütlichen Dahinsegeln erst nach 41 l. Analoge Schwankungen sehe ich aber auch in meiner oben erwähnten Buchführung für die HYM. Für viele mag es praktisch sein, weil sie sich nicht um ihren Verbrauch Gedanken machen müssen und einfach konstant von x Kilometern Restreichweite nach Aufleuchten der Reservelampe ausgehen können. Mich persönlich nervt das hingegen tierisch. 🤐 Wie soll ich die aktuell zu erwartende Restreichweite auf Basis meines sehr gut bekannten Durchschschnittsverbrauches überschlagen, wenn die Reservelampe bei praktisch beliebiger Menge an Restbenzin während eines kurzen Überholvorgangs aufgrund des hohen, aber kurzen Momentanverbrauches angeht?
  9. Dito. Habe ich alles ebenfalls genau so erlebt und kann ich entsprechend bestätigen.
  10. Habe mich an der Hyper schon oft stundenlang mit festsitzenden Schrauben rumgeärgert. Bei einer haben alle herkömmlichen nicht-elektrischen Ansätze versagt, sodass ich mir diesen Milwaukee mal ausleihen musste. Seitdem habe ich einen Bosch Professional GDS 18V-1000C parat. Nichts zum Wechseln der Autoräder, aber bei solchen Härtefällen sehr entspannend. Der ist auch immer mal wieder für <200€ zu bekommen.
  11. Bezüglich Motea habe ich die Erfahrung "You get what you pay for" gemacht. Die bestellten Alukoffer waren genauso billig verarbeitet wie der Preis. "Wasserdicht", aber an jeder Ecke ein Loch, wo man durchschauen konnte. Gingen dementsprechend wieder zurück.
  12. Hallo @Dark Stealth, meine Fahrzeughöhe ist (weitestgehend*) unverändert geblieben. Sowohl Cartridge als auch Federbein sind für die ganz normale Hyperstrada ohne "Low Seat". Damit einher gehen auch (prinzipiell*) unveränderte (Negativ-)Federwege. Sonst hätte ich zusätzlich noch mindestens neue "Gabelfuß- und Rohreinheiten" für etwa 1000€ benötigt. *Und hier das Kleingedruckte 😅: Ich habe leider weder hinten noch vorn die statischen oder dynamischen Negativfederwege mit dem OEM-Fahrwerk gemessen. Hinten passt es jetzt mit Federweg aber perfekt - klar, das Wilbers wurde ja auch speziell auf meine Fahrerangaben gefertigt. Vorn ist die Federvorspannung auch am äußersten Rand der Einstellbarkeit noch etwas hoch bzw. ist gar die gesamte Federrate zu hoch, sodass ich bei eigentlich angestrebten 30..40mm statischen/40..50mm dynamischem Negativfederweg nur jeweils am unteren Ende bin. Dadurch bin ich wahrscheinlich vorn 1cm höher als OEM.** **Die Fußnote der Fußnote 🙈: Wenn man nur einseitig die Höhe verändert, wirkt sich das natürlich auch wieder auf die Lenkgeometrie aus. Vorn etwas höher bedeutet einen etwas flacheren Lenkkopfwinkel und somit etwas mehr Stabilität durch mehr Nachlauf. Dem gegenüber bin ich grundsätzlich nicht abgeneigt, da es auf Reisen recht angenehm sein kann. Sollte es mir jedoch zu viel sein, kann man hier wiederum etwas gegensteuern, indem man die Gabel etwas weiter durchsteckt. Die maximal 1cm, um die es hier geht, lässt die Klemmung noch zu.
  13. Hallo, hier mal ein "kurzes" Update meinerseits. Das Fahrwerk wurde vor Kurzem vollständig verbaut. Beim Federbein gab es keine besonderen Vorkommnisse. Da ich auch das originale Federbein bereits schon einmal draußen hatten, waren alle damals festgefressenen Schraubverbindungen nun leicht zu lösen. Der Verbau der Andreani Cartridges hingegen war eine ... Herausforderung. Da gab es nicht nur ein oder zwei Dinge, die man einfach hätte wissen müssen. Stattdessen kam ein Hindernis nach dem anderen, wo man immer wieder kostbare Zeit verloren hat. Fast alles lässt sich auf eine sehr mangelnde Montageanleitung zurückführen, denn diese beschreibt im Wesentlichen nur jeden dritten Schritt. 😑 Falls u. a. mal jemand über Google sich hier her verirrt, möchte ich sie kurz auflisten. Rechter Gabelholm (Druckstufe): Es fehlt die Beschreibung, dass erst einmal der Gabeldeckel, die Vorspannhülse und die Feder demontiert werden muss. Es fehlt jegliche Beschreibung oder gar Demontageschlüssel zum gegenhalten der originalen Kartusche. Die Andreani Cartridge hat erst gar keine Nasen zum gegenhalten. Die mussten wir uns selber erst einmal reinfräsen. Die Andreani Cartridge nutzt für die Verschraubung im Gabelfuß ein anderes Gewinde (M10) als die originale Kartusche. Solch eine Schraube liegt aber nicht bei, sondern muss separat beschafft und der Schraubenkopf entsprechend schmaler gedreht werden. Linker Gabelholm (Zugstufe): Hier mal zu Beginn ein kleines Lob: Die Madenschraube, die den Gabelfuß am Standrohr sichert, geht echt scheiße, ist aber letztendlich absolut treffend beschrieben (Wegfräßen & 20er-Torx einschlagen). Entgegen der Beschreibung ist es nicht notwendig Tauch- & Standrohr voneinander zu trennen. Es fehlt die Beschreibung, dass der Gabelfuß nicht mit Presspassung am Standrohr verklebt ist, sondern geschraubt ist. Also drehen statt austreiben. Die Andreani Cartridge dieser Seite hat zwar Nasen zum gegenhalten, diese passen jedoch nicht zum Demontageschlüssel der originalen Kartusche. Es ist schlichtweg falsch, erst die Adapterplatte im Gabelfuß zu montieren und erst danach die Kartusche einzuschrauben. Da gibt es keine Möglichkeit des Gegenhaltens mehr und die Adapterplatte dreht sich munter fröhlich im Gabelfuß mit. Stattdessen muss zuerst die Adapterplatte an die Kartusche geschraubt und erst anschließend samt Kartusche in den Gabelfuß eingesetzt werden. Zusammen (ohne Aus-/Einbau der Gabelholme) waren das so ca. 5 Stunden, wo es mit entsprechender Beschreibung obiger Punkte und ggfs. passenden Aufnahmen/Schrauben in nur 2 Stunden zu bewerkstelligen gewesen wäre. Von einem der "Fahrwerksspezialisten" hatte ich ein Angebot über 999€ für die Andreani Cartridge inkl. Einbau und Gabelservice (keine Ahnung, ob das nur Gabelöl oder auch neue Simmerringe gewesen wären) zzgl. Versand der ausgebauten Gabelholme. Die Andreani Cartridge allein haben mich 599€ gekostet. Aber auch vor den diversen Problemen stehend war ich mir nie ganz sicher, dass es mir die 400€ für den Einbau wert gewesen wären. 🙄 Ansonsten möchte ich an dieser Stelle noch eine klare Empfehlung für ug-racingparts.de aussprechen! 👍 Bereits im Vorfeld hatte ich einen sehr angenehmen Kontakt mit Herrn Uwe Gerlach zum Thema Modellnummer (CFD105/D08), Ölviskosität usw. Aber auch als nach Lieferung klar wurde, dass ich die Artikelbeschreibung missverstanden habe und der Demontageschlüssel kein Bestandteil des Kits ist, hat er eingeräumt, dass die Beschreibung irreführend gewesen ist, hat diese korrigiert und mir auf seine Kosten den Demontageschlüssel nachgeliefert. Großartig! Sobald die Saison wieder begonnen hat, ich eine erste Probefahrt sowie die Fahrwerksabstimmung gemacht und ein paar Erfahrungen auf diversen Touren gesammelt habe, werde ich weiter berichten.
  14. Keine Ahnung, wie stark die Fluktuation bei solchen Steckverbindungen ist, aber ich habe folgendes an meiner 821er verbaut: https://www.eiweiss-raceparts.de/blinker-adapter-hinten-ducati-scrambler-1100-2018-multistrada-2022-model-abrap0004bk.html Vielleicht passt es noch oder du findest etwas ähnliches, wo du die Stecker einfach abknipsen kannst.
  15. Okay, bis zu einem Anruf ist es nun nicht mehr gekommen. Bereits im August hatte ich mit der Planung des Projektes "Fahrwerk" angefangen. Wie auch oben schon erwähnt, hatte ich dabei Wilbers' Rabattaktion im Hinterkopf. Genau die hat mich zwischenzeitlich auch eingeholt. Seit Monaten ist einfach in allen Lebensbereichen Stress, wo das Thema "Motorrad" leider eine viel zu untergeordnete Rolle gespielt hat. Von daher habe ich mich gezwungen gefühlt wenigstens schon einmal eine Anfrage an den "Haus- und Hofausstatter" eines anderen Forums zu richten. Wo der Wilbers-eigene Vertrieb nur "Mimi mimi" gemacht hat, konnte er mir schon direkt auf Anhieb das Wilber 643P der Hypermotard liefern. Da das ohnehin extra für mich gefertigt wird, sind auch die nur 20mm Tieferlegung statt der auf der Homepage aufgeführten 25mm gar kein Problem. Es gibt dann halt nur ein Teilegutachten zur Vorführung & Eintragung statt einer ABE. (Deklariert ihn das bereits als "Fahrwerksspezialist"? 🤔) Durch Zufall bin ich aber praktisch zeitgleich auf ein Angebot einer Hyperstrada auf mobile.de mit Wilbers-Federbein gestoßen. Da sah es sehr so aus und wurde mir bei einem sehr, sehr, sehr freundlichem Telefonat auch bestätigt, dass beim Wilber 641 direkt für die Hyperstrada der Ausgleichsbehälter nicht einfach irgendwo rumbaumelt, sondern direkt im OEM-Halter aufgeräumt wird. Auch würde keinesfalls der Komfort gegenüber dem OEM-Fahrwerk leiden, eher im Gegenteil. Der Preis im mittleren dreistelligen Bereich löste dann schließlich den Auftrag aus: ein speziell für mich Leichtgewicht abgestimmtes Wilbers 641 Federbein Da alles Auftragsfertigungen sind, wird es aber wohl erst nach Saisonende (bei der Duc 31.10.) geliefert werden. Wo ich einmal dabei war, habe ich auch bei diesem "Fahrwerksspezialisten" (oder eben auch nicht...) wegen Federgabel angefragt. Hier konnte er mir weder Federn von Wilbers oder eines alternativen Herstellers noch irgendeine andere Alternative anbieten. Stattdessen hatte die obige Hyperstrada auf mobile.de auch gerade die Andreani Cartridge verbaut. Obwohl ich mich ja zwischenzeitlich dagegen entschieden hatte, berichtete der Verkäufer von viel Positivem, sodass ich nun doch diese vorgesehen habe. Ein Misch-Masch-Fahrwerk habe ich mit der Entscheidung für ein Wilbers-Federbein ohnehin. Und preislich ist es halt irgendwie das einzig sinnvoll vertretbare. Die Bestellung (und der Einbau sowieso) wird aber erst in der Winterpause. Ich halte euch natürlich auf dem Laufenden. Mein Weg wird keineswegs universell auf andere übertragbar sein, aber ich hätte mich darüber gefreut all diese Gedanken und möglichen Alternativen irgendwo nachlesen zu können. Und auch später folgende Fahreindrücke habe ich von den Komponenten noch nirgendwo gelesen.
  16. Jop, das ist die nächste Eskalationstufe. Kam nur noch nicht dazu (Urlaub und dazu entsprechender Pre- & Post-Stress^^).
  17. Bereits seit 1,5 Wochen reagieren weder HH Racetech noch KT Suspension auf meine Nachfragen. 🙁
  18. Das klingt super, da werde ich auf jeden Fall mal nachfragen! Die "äußeren Tauchrohre" (Eigentlich sind das die Standrohre, aber irgendwie definieren viele das bei einer Upside-Down-Gabel genau andersrum. 🤷‍♂️ Deswegen ist gut mit außen/innen bzw. oben/unten zu hantieren.^^) sind bei meiner HYS gleich zur normalen HYM. Es unterscheiden sich nur das innere/untere *rohr, natürlich die Pumpstange wegen der veränderten Länge und ebenfalls die Feder wegen des kürzeren Federwegs und damit eher höhere Federrate. Ersteres ist aber eine Einheit mit dem gesamten Gabelfuß und kostet über für rechts und links zusammen etwa 1000€ (zum Vergleich, die kompletten Gabelholme mit Stand- & Tauchrohr sowie komplettem Innenleben kostet reichlich 1.600€). Also müsste HH Racetech explizit den Gabelfuß vom inneren/unteren *rohr trennen und entsprechend ersetzen. Aber das wird er mir sicherlich auf meine Anfrage hin schon sagen. Und selbst wenn er nur eine Möglichkeit findet andere Federn und Öl unter Erhaltung des Federweges zu verbauen. 👍 Da kommt definitiv ein neues rein. Analog zur Gabel taugt mir einfach das Ansprechverhalten nicht. Und ich sehe keine Möglichkeit, wie sich das mit der nicht veränderbaren Druckstufendämpfung ändern sollte. Aber ich werde meine Anfrage relativ offen nur mit meiner obigen Problembeschreibung stellen, vielleicht werde ich ja noch eines besseren belehrt. Nur auf Federn und Öl hoffe ich ja. Nur leider gibt es für die HYS in Standardhöhe dafür nichts aus dem Regal. Aber ich werde auf jeden Fall auch hier mal nachfragen. Danke! 👍
  19. Schade, dass wir so viel Zeit aufgewendet haben, bis ich dein Anliegen verstanden habe, und du mich nun im Dunkeln stehen lässt. Gern hätte ich erfahren, wie das Problem lösbar ist. Sei es auch einfach nur ein Verweis auf deinen Fahrwerkspezialisten, damit ich hätte bei ihm mal anfragen können. 😪
  20. Ja, sehr gern! Aber wie? Bitte schlaue mich auf, denn genau das möchte ich wissen. 👍 Welchen Zauberer kannst du empfehlen, der mir aus 150mm 170/190mm Federweg macht oder aus einer verwunschenen Weide eine Feder dreht, die auf 150mm so anspricht als hätte sie 170/190mm zur Verfügung ohne auf Bock zu gehen? 🙇‍♂️
  21. Und genau das ist die falsche Annahme. Das Stand- und Tauchrohr einer Federgabel lassen sich nicht beliebig auseinander- und zusammenschieben. Es gibt Anschläge in beiden Richtungen (die Differenz beider ergibt den Federweg). Um SP->HYM->HYS->LowSeat tieferzulegen, hat man nicht einfach kürzere Federn verbaut, sondern das Tauchrohr (der untere Teil 😉) gekürzt und die Anschläge entsprechend angepasst. Die gesamte Gabel einer Low Seat ist also kürzer als die einer SP. Damit ergeben sich folgende, bekannte Federwege (nach Daumenregel mit 1-zu-2-Drittel, genauer macht es @SMY) der Modellvarianten, bis sie "auf Bock" geht: SP: 190mm insgesamt, wovon etwa 63mm auf den Negativ- und 127mm auf den Positivfederweg entfallen Low Seat: 130mm, wovon etwa 43mm auf den Negativ- und 87mm auf den Positivfederweg entfallen Baust du nun die langen Gabelfedern der SP in die Low Seat, gehen diese erst einmal davon aus, die Tauchrohre um 127mm rausdrücken zu müssen. Das geht sogar auch bei der Low Seat. Blöd nur, dass nun ganze 3mm Negativfederweg übrig bleiben. Ich denke es ist klar, dass da etwas nicht stimmt. Außerdem muss auch die Federrate an den zur Verfügung stehenden Federweg angepasst werden. Die Feder muss bei größeren Schlaglöchern genug Kraft entwickeln das träge Moped zu bewegen bevor es auf Bock ist. Habe ich 127mm Positivfederweg übrig, kann ich bereits mit einer Federrate von z. B. 40 N/mm eine Kraft von 5080 N entwickeln. Bei nur 87mm Positivfederweg benötige ich für die gleiche Kraft (für das ja gleich schwere Moped) eine Federrate von 58 N/mm. Im nächsten Schritt ergibt sich aus der veränderten Federrate dann auch eine zu verändernde Dämpfung. Am Ende haben wir also ein komplett neues Fahrwerk, wo Federweg, Federrate und Dämpfung aufeinander abgestimmt sein müssen. Um also das Fahrwerk einer SP in eine Hyperstrada zu bauen, muss ich die komplette Federgabel bestehend aus Tauch-, Standrohr und kompletter Cartridge in passender Länge tauschen. Wie sich das mit Verfügbarkeit und Preis verhält, habe ich ja oben geschrieben. Nur hinten teilen sich alle Modellvariante die gleiche Schwinge. Hier wird der Federwege über die Anschläge des Federbeins definiert. Baue ich hier also das Federbein einer SP in eine Low Seat, habe ich unmittelbar das Fahrwerk der SP in Bezug auf Federweg und Höhe. Letzteres macht dir halt ohne Anpassung der Gabel die Geometrie kaputt, womit sich der Kreis nun schließt. EDIT: Moment mal, die SP hat doch eine gänzlich andere Gabel (Marzocchi statt Kayaba), oder?. Also sind die oben genannten Federwege der SP bitte mit Vorsicht zu genießen. Unverändert bleibt aber deren Illustration des Problems, welches auch bei normaler Hypermotard auftritt.
  22. Das Problem sind die unterschiedlichen Grundvoraussetzungen des Fahrwerks der zahlreichen Varianten (Federweg von viel zu wenig): Hypermotard SP Hypermotard Hyperstrada Hyperstrada Low Seat Je nach zur Verfügung stehendem Federweg muss das Fahrwerk natürlich anders abgestimmt werden. Für die SP haben sich am meisten Fahrwerkshersteller die Mühe gemacht. Meine normale Hyperstrada (gab es ja auch nur 1..2 Jahr oder so, bevor es nur noch Low Seat gab) steht am anderen Ende. Ausschließlich Mupo hat sich hierfür um Federbein und Gabelfedern gekümmert. Aber es wäre schön, wenn am passenden Schluss keine 2500€ stehen. Der Fahrwerksspezialist dreht dir auch kein gesondertes Federbein/Gabelfeder, sondern bedient sich im Regal der Hersteller.
  23. Kann ich jetzt nicht bestätigen: Mit einer weicheren, weniger gegen die Dämpfung ankämpfenden Feder wird das sicherlich nicht besser werden. Von der Druckstufe und der gesamten Federgabel mal abgesehen.
  24. Ja, beim Bremsen ist meine Gabel natürlich auch eher zu weich und taucht sehr tief ein. Das ist ein Problem, dass gern behoben werden darf, aber eher ein generelles und unabhängig des Fahrers zu sein scheint. Stimmt, ich kann meine Gabelholme auch noch aus der Gabelbrücke rausschieben. Die stehen bei mir ebenfalls etwa 5mm über. Somit könnte ich ggfs. die zusätzlichen 5mm Tieferlegung durch die Gabelfedern der 25mm tiefergelegten Hypermotard von Wilbers kompensieren. Dazu ein Federbein 641 in Hyperstrada-Standardhöhe um die Geometrie nicht großartig zu verändern. Bleibt das Problem der eher harten Auslegung von Wilbers-Fahrwerken, der separaten Anbringung des dedizierten Ausgleichsbehälters des 641er Federbeines sowie die Misch-Masch-Behelfsumrüstung der Gabel. 🤔 Ja, die hatte ich anfangs tatsächlich auch noch in Betracht gezogen. Zum Einen habe ich aber eher von schlechten Erfahrungen bezüglich der Fertigungstoleranzen und entsprechender Passgenauigkeit gelesen. Zum Anderen bliebe es ein Misch-Masch-Fahrwerk, da es kein passendes Federbein dazu gibt. 🙁 Daher dann eher Mupo aus einem Guss.
  25. Hallo, zu dem Thema gibt es bereits zwei umfangreiche Threads: "Optimierung / Einstellung Fahrwerk" und "Hyperstrada 821 Fahrwerksumbau". Diese (und weitere versteckte Bemerkungen zu Fahrwerken im Forum) haben mir schon sehr geholfen. Aber da ich dazu neige "etwas" auszuschweifen und ungern unterschiedliche Geschichten in einem Thread mische, habe ich mal hiesigen neuen Thread eröffnet. Das Problem Ich habe mir bewusst eine Hyperstrada gekauft, da ich so einerseits eine "Supermoto" habe ohne andererseits auf Reisetauglichkeit (Kofferträger & Scheibe) in meinen Urlauben (zuletzt 4300km exkl. An- & Abreise in 14 Tagen) verzichten zu müssen. Dass die Hyperstrada 20mm tiefer ist als eine Hypermotard hatte ich nach sieben Jahren zwischen "die ist ja geil" und letztendlichem Kauf schon wieder vergessen. Dass es ohne dieses Bewusstsein nicht zufällig sogar eine Low Seat geworden ist, war pures Glück. So habe ich nun eine "ganz normale" Hyperstrada. Auf rund 18.000 Kilometern in knapp zwei Jahren hat man sich nun durchaus gut kennen gelernt. Dazu gehören leider auch die Schwächen des Fahrwerks. Insgesamt ist es schlichtweg "zu hart". Sicherlich spielt da auch mit rein, dass ich mit weniger als 70kg in voller Montur nicht ganz das typische Klientel bin. 😳 Selbst auf niedrigster Stufe der Zugstufe des Federbeines merkt man, wie es bei Negativfederung nicht hinterher kommt. Noch extremer ist es bei Positivfederung oder insgesamt der Front, da sowohl die Druckstufe des Federbeines als auch die komplette Federgabel nicht einstellbar ist. Resultat ist, dass u. a. in Kurven unheimlich viel Unruhe selbst bei kleinen Asphaltunebenheiten durch Rumgehopse reinkommt. Und wenn mich das Navi dann mal wieder kurz auf ausländische Wald- und Schotterpisten leitet, wird es richtig ungemütlich. Das kann selbst meine Honda CB500 mit IKON-Fahrwerk besser - ein 25 Jahre altes Moped, das vielleicht 1.500€ wert ist. 🙈 Daher soll in der kommenden Winterpause das Fahrwerk angegangen werden. Lösungen, die keine sind Also habe ich schon einmal umfassend recherchiert. Wie könnte man das Problem denn angehen? Am liebsten hätte ich ja die Federwege der normalen Hypermotard (für die SP bin ich wahrscheinlich zu klein 😅). Von den 20mm mehr würde ich mir mehr Komfort versprechen. Die selbige Höherlegung mit einhergehender Schräglagenfreiheit wäre ein nettes Plus. Aber meine Hyperstrada-Gabel macht da nicht mit, sodass von Nöten ist: Eine neue Hypermotard-Gabel steht mit mehr als 3.000€ in keiner Relation. Auch gebraucht ist da nichts zu finden. Dazu kämen dann natürlich auch noch die Kosten für das eigentliche, neue Fahrwerk. Ich kaufe eine komplette Hypermotard. Wenn ich mal so auf den Markt schaue, läuft das preislich aber ungefähr auf das selbe Unverhältnis wie 1.1 hinaus. Außerdem ist erst Anfang des Jahres der DESMO-Service bei meiner gemacht worden. Hinzu kommt: entweder die Rechnung für den kompletten Heckumbau oder das Problem, dass ich dann eine Hyperstrada ohne ihren wesentlichen Vorteil des Kofferträgers verkaufen muss, da ich das Heck natürlich an die Hypermotard übernehme. Nächster Gedanke war ein Plug'n'Play Austausch durch Wilbers-Komponenten im Zuge der zu erwartenden Rabattaktion im Oktober. Wilbers bietet aber ausschließlich Gabelfedern für die Low-Seat-Variante der Hyperstrada an (Link). So eine halbe Sache bringt mir nicht viel. Außerdem hat Wilbers ebenfalls den Ruf, eher hohe Federraten zu verbauen - so viel kann ich nicht essen. 😇 Lösungen, die noch in Frage kommen Nach all dem bisherigen Werdegang: Was bleibt denn da noch übrig? Naja, nicht viel. Bereits die Hypermotard ist anscheinend ein Nischenprodukt und die Hyperstrada eine Nische der Nische. 🤭 Dementsprechend wenig Anbieter von Fahrwerksoptionen gibt es. Verbau der 25mm-Tieferlegung der Hypermotard von Wilbers. Für die Hypermotard gibt es sowohl Gabelfedern als auch ein Federbein (sogar das 643P mit direkt aufgeräumten Ausgleichsbehälter) für eine Tieferlegung um 25mm (Link) - 20mm, die die Hyperstrada ohnehin gegenüber der Hypermotard tiefer ist, und eben noch einmal zusätzlich 5mm. Mit den rund 1.200€ habe ich mich schon irgendwie abgefunden. Das Problem der eher hohen Federrate bliebe jedoch. Außerdem stellen sich noch die Fragen: Will ich wirklich meine Hyperstrada um 5mm tieferlegen? 🤨 Welches Gabelöl brauche ich für meine Hyperstrada? SAE 10 wie für eine Hypermotard angegeben, SAE 2,5 einer Hyperstrada Low Seat oder irgendetwas dazwischen? Das Komplettpaket von Mupo mit Cartridge (Link). Hier gäbe es tatsächlich ein "Plug'n'Play" passendes Upgrade von "Gabelfedern" und Federbein. Mupo verbaut wohl auch eher Federn geringer Federrate (bzw. gleicher wie OEM, Link), was wohl eher meinem Fliegengewicht entspräche. Aber 2.200€ insbesondere Aufgrund der kompletten Cartridge ist schon eine ordentliche Ansage. Soweit zu meinen bisherigen Gedanken. Habt ihr welche dazu? Und natürlich werde ich weiter berichten, insbesondere sobald es ins Doing geht.
×
×
  • Neu erstellen...